• 28. Oktober 2015 · 10:34 Uhr

Tost über Austin: Verstappen hätte Dritter werden können

Toro-Rosso-Teamchef Franz Tost ist begeistert von seinen Piloten und hebt vor allem die Leistung von Max Verstappen (4.) beim US-Grand-Prix hervor

(Motorsport-Total.com) - Zweimal war Max Verstappen bisher sehr knapp an einer Podiumsplatzierung dran, in Ungarn und zuletzt beim US-Grand-Prix in Austin reichte es am Ende jedoch nur für den vierten Platz. Immer noch eine respektable Leistung mit dem Toro Rosso, findet auch Teamchef Franz Tost. Der Österreicher schwärmt von der Leistung seines Rookies und glaubt, dass die Safety-Car-Phasen die kleine Sensation auf texanischem Boden verhindert haben.

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Fokussiert, jung und verdammt schnell: Max Verstappen zeigte in Austin sein Talent Zoom Download

"Hätten wir keine Safety-Cars gehabt, dann bin ich davon überzeugt, das Vettel gewonnen hätte. Ich konnte nicht glauben, dass Mercedes beim ersten Safety-Car nicht gestoppt hat, da sie ein weiteres Mal hereinkommen mussten. Wäre es so weitergegangen, hätten sie Vettel nicht mehr einholen können. Und es hätte auch sein können, dass Max das Rennen auf dem Podium beendet hätte", schildert Tost seine Überlegungen gegenüber 'motorsport.com'. Fakt ist, dass Lewis Hamilton und Nico Rosberg das nächste Doppelpodium für Mercedes eingefahren haben, Sebastian Vettel wurde Dritter. (Zum Rennbericht!)

"Nichtsdestotrotz war es eine sehr gute Leistung und ein gutes Ergebnis. Ich bin mehr als zufrieden mit dem Team und den Fahrern", führt der Österreicher fort. Verstappen würde sich ständig verbessern, er habe eine steil ansteigende Lernkurve. "Ich kann euch auch sagen warum: Am Freitag konnte er im ersten Freien Training aufgrund eines technischen Problems nicht fahren, am Sonntag ist er, ohne die Strecke gut zu kennen, in das Q3 gefahren." Insgesamt bestritt der 18-Jährige bisher 16 Formel-1-Rennen, davon sah er zwölfmal die Zielflagge und holte achtmal Punkte.

Besonders beeindruckend war für viele das Duell zwischen Verstappen (zum Fahrerporträt!) und Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen in Austin. "Auch das Rennen war eine starke Leistung, er war immer im vorderen Feld. Am Ende hat er das Rennen kontrolliert und er wusste genau, wie schnell er fahren musste, wie vorsichtig er mit den Reifen und dem Graining umzugehen hat. Er hatte alles unter Kontrolle, das war sehr beeindruckend - fantastische Arbeit", resümiert der Teamchef sichtlich stolz.

Dabei vergisst er aber nicht auf seinen zweiten Piloten, Carlos Sainz. Der Spanier startete nur von Position 20 aus in das Rennen, nachdem er im Qualifying einen Unfall gebaut hatte. Mit einer beherzten Fahrt kämpfte er sich auf die siebte Endplatzierung, samt 5-Sekunden-Strafe (er fuhr in der Boxengasse zu schnell). "Carlos hat ebenfalls einen guten Job gemacht. Er hatte einen guten Start. Er zeigte, wie aggressiv er sein kann, ohne jemanden zu berühren oder in Schwierigkeiten zu geraten."


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Vor allem der letzte Stint hat Tost gut gefallen: "Das war sehr aufregend. Schaut euch an, wie viele Autos er überholt hat. Er hat gezeigt, dass er viel Potenzial hat. Beide Fahrer haben eine wirklich gute Leistung gezeigt." (Zum Teambericht!)

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