• 30. August 2015 · 10:04 Uhr

Sebastien Loeb und die Formel 1: "Es war ziemlich konkret"

Sebastien Loeb bestätigt, dass er kurz davor stand, den Formel-1-Grand-Prix von Abu Dhabi 2009 zu bestreiten, und er verrät, warum letztlich nichts draus wurde

(Motorsport-Total.com) - Im Rallyesport hat sich Sebastien Loeb mit neun WM-Titeln in Folge (2004 bis 2012) ein Denkmal gesetzt. Nach einer Saison in der GT-Serie (2013) bestreitet der Franzose aktuell seine zweite Saison in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC). Um ein Haar hätte Loeb auch einen Formel-1-Grand-Prix unter die Räder genommen.

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Loeb testete zweimal für Red Bull, aus Rennstart für Toro Rosso wurde nichts Zoom Download

Bei den offiziellen Formel-1-Testfahrten im November 2008 in Barcelona fuhr "Super Seb" einen Red Bull RB4, nachdem er dieses Auto kurz zuvor bereits in Silverstone getestet hatte. Als sich ein halbes Jahr später, im Sommer 2009, die Wege von Loebs Landsmann Sebastien Bourdais und Toro Rosso trennten, war Loeb für das Saisonfinale im Gespräch. Der Rallyestar hätte beim Grand Prix von Abu Dhabi 2009 im Toro Rosso STR4 sitzen sollen, sagte nach Rücksprache mit seinem Umfeld aber letztlich ab.

Viel hätte nicht gefehlt, und Loeb wäre in Abu Dhabi tatsächlich an den Start gegangen, wie er nun einräumt. "Das war schon ziemlich konkret, aber mein Schwerpunkt lag damals auf der Rallye-Weltmeisterschaft. In dieser Zeit wurde es in der Rallye-WM für mich etwas schwieriger. Ich hatte einen Motorschaden, einen Unfall und einen Reifenschaden und habe dadurch meinen Vorsprung in der Meisterschaft verloren. Daher habe ich entschieden, mich auf die Rallye zu konzentrieren", sagt Loeb und fügt hinzu: "Danach haben wir das Thema Formel 1 nicht mehr näher verfolgt."


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An den Testfahrten für Red Bull hatte der Lenkradvirtuose aus dem Elsass aber durchaus seinen Spaß. "Es war schön, das Auto zu testen und zu sehen, wo das Limit eines Formel-1-Autos ist. Diese Erfahrung war hilfreich", sagt Loeb und lässt wissen: "Wenn ich die Möglichkeit hätte, ein aktuelles Formel-1-Auto zu fahren, würde ich nicht ablehnen."

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