• 10. August 2015 · 21:11 Uhr

Romain Grosjeans Freitagsfrust: "Ich war wirklich angepisst"

Im ersten Freien Training zuzuschauen, nervt Romain Grosjean immer noch gewaltig, sorgt aber im weiteren Verlauf des Trainingstags für zusätzliche Motivation

(Motorsport-Total.com) - Bei mehr als der Hälfte aller Rennwochenenden in der Formel-1-Saison 2015 muss Romain Grosjean erst am Freitagnachmittag den Rennoverall überstreifen. Denn zehnmal in diesem Jahr fährt im ersten Freien Training Lotus-Entwicklungsfahrer Jolyon Palmer den E23 des Franzosen. Eine Situation, an der Grosjean auch in der Sommerpause der Formel 1 immer noch gewaltig zu knabbern hat.

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Romain Grosjean ist am Freitagvormittag oft zum Zuschauen verdammt Zoom Download

"An Tagen wie diesen hat man keine Wahl und muss es nehmen und akzeptieren, wie es kommt", bemüht sich der Franzose im Gespräch mit 'Autosport' um Haltung, gibt aber auch einen Einblick, wie sehr ihn dieses Zurücksetzung gekränkt hat. "Als sie mir in diesem Jahr sagten, dass ich zehnmal das erste Freie Training verpassen werde, war ich wirklich angepisst, sagte ihnen, das sei nicht fair und so weiter", erinnert sich Grosjean.

Allerdings habe er dann eingesehen, dass Frust alleine ihm und dem Team weiterhilft. "Man muss es akzeptieren und sich sagen, dass das Team sonst vielleicht nicht fahren könnte", sagt Grosjean mit Blick auf die Sponsorengelder des amtierenden GP2-Champions Palmer, welche die klamme Lotus-Kasse aufbessern.

Daher müsste sich Grosjean auch im nächsten Jahr mit der Tatsache abfinden, falls das Team erneut einem Entwicklungsfahrer Einsatzzeit garantiert. "Wenn unsere Fahrerpaarung im nächsten Jahr die gleiche ist und es wieder so kommt, hätte ich keinen Einfluss darauf." Denn Teamkollege Pastor Maldonado hat sich die Einsätze bei allen Sessions im Vertrag zusichern lassen.

Mittlerweile hat sich Grosjean mit dieser Situation zumindest soweit arrangiert, dass er zusätzliche Motivation daraus schöpft. "Wenn man am Ende des zweiten Freien Trainings schneller als der Teamkollege ist oder in den Top 5 liegt, was schon einige Male der Fall war, ist das schon befriedigend", sagt er.

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