• 04. Juli 2015 · 22:45 Uhr

Boullier erklärt: Ende der Strafenflut bereits in Ungarn möglich

McLaren-Renndirektor Boullier erklärt die Vorgänge in den Formel-1-Gremien betreffend der Änderungen der Strafversetzungen - Moss über Strafen: "Lächerlich!"

(Motorsport-Total.com) - In der Strafenflut-Saga kam man beim Grand Prix von Österreich in Spielberg auf dem Gipfel des Eisberges an. Die McLaren-Piloten Fernando Alonso und Jenson Button sollten aufgrund von ausgetauschten Antriebseinheiten insgesamt 50 Startplätze zurückversetzt werden. Bei nur 20 zu vergebenen Startplätzen waren zusätzliche Zeitstrafen die Folge. Am Mittwoch einigte sich die Strategiegruppe der Formel 1 darauf, diese kuriosen Strafen ändern zu wollen. Im Rahmen des Grand Prix von Großbritannien in Silverstone sprach nun McLaren-Renndirektor Eric Boullier über das weitere Vorgehen innerhalb der Gremien.

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Eric Boullier glaubt an schnelles Handeln der Formel-1-Kommission Zoom Download

"Während ich gerade spreche, wird ein elektronisches Voting unter allen Mitgliedern der Formel-1-Kommission durchgeführt. Ziel ist es eine positive Wahl zu haben, um damit nächste Woche in das Treffen des Weltrates in Mexiko zu gehen. Dann sollte es (Änderungen; Anm. d. Red.) in Budapest eingeführt werden", gibt der Franzose an.

Im Vorfeld hat McLaren-Geschäftsführer Jonathan Neale bei 'Autosport' bereits Kritik geübt: "Es ist ein bisschen eigenartig, wenn man versucht die Strafen zu erklären. Wenn die Formel 1 die Königsklasse des Motorsports sein will, gibt es ein paar Dinge, die wir liefern müssen." Dabei nimmt er sich selbst nicht aus: "Ich denke nicht, dass wir einen guten Job gemacht haben im Erklären oder im Nachdenken darüber, wie es aufgenommen wird." Die Strafen sind zu komplex und geben oft eine ganz andere Startaufstellung vor, die mit dem eigentlichen Ergebnis des Qualifyings nur mehr wenig zu tun hat.


Fotos: Großer Preis von Großbritannien


Motorsportlegende Stirling Moss findet das "lächerlich". All die Strafen "für dieses und jenes - schrecklich. Solange sie nicht schummeln, sollte es offen sein. Es wurde ein bisschen zu einem überfürsorglichen Staat", meint er im Zuge des Goodwood-Festivals.

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