• 19. Juni 2015 · 21:29 Uhr

Christian Horner: Red-Bull-Ausstieg keine leere Drohung

Teamchef Christian Horner glaubt nicht, dass Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz mit seinen Äußerungen nur für Aufmerksamkeit sorgen wollte - Ausstieg scheint möglich

(Motorsport-Total.com) - Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz sorgte zuletzt mit der Aussage für Aufsehen, dass er langsam aber sicher die Lust an der Formel 1 verliere. Doch spielt der Getränkehersteller wirklich mit dem Gedanken aus der Königsklasse auszusteigen oder will Mateschitz damit lediglich Druck auf die Formel-1-Verantwortlichen ausüben? Teamchef Christian Horner ist davon überzeugt, dass es sich dabei nicht um einen Bluff seines Vorgesetzten handelt.

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Sprechen Christian Horner und Dietrich Mateschitz hier über die Zukunft? Zoom Download

"Dietrich äußert sich öffentlich nicht oft. Aber wenn er es tut, dann sollte man zuhören", erklärt Horner gegenüber 'motorsport.com' und ergänzt: "Er legt seine Meinungen und Ansichten dar. Momentan ist er definitiv frustriert." Heißt das also, dass Red Bull die Formel 1 tatsächlich verlassen könnte, wenn man weiterhin nur hinterherfährt? "Ich bin in keiner Position, um das zu sagen. Dietrich ist der Vorsitzende, er ist der Besitzer. Man muss auf das hören, was er sagt", so Horner.

"Hoffentlich wird es nicht dazu kommen. Wir müssen eine Lösung finden. Es ist auch im Interesse der Formel 1, dass Red Bull im Sport bleibt", ist sich der Teamchef sicher, der einmal mehr Motorenpartner Renault in die Pflicht nimmt. "Wenn man sich unseren Rückstand auf beispielsweise Mercedes ansieht, dann kann man sagen, dass es zu 80 Prozent am Motor und vielleicht zu 20 Prozent am Chassis liegt."

"Dietrich äußert sich öffentlich nicht oft. Aber wenn er es tut, dann sollte man zuhören."Christian Horner
Dementsprechend sei mehr Leistung der schnellste Weg, um die Lücke zur Spitze zu verringern. "Natürlich sind wir ungeduldig und wollen mehr Performance vom Auto haben", sagt Horner. "Hinter den Kulissen arbeiten wir mit ihnen (Renault; Anm. d. Red.)", versichert der Brite und erklärt: "Ich denke, in den kommenden zwei Wochen werden wir einige interessante Ergebnisse für das kommende Jahr und auch für später in diesem Jahr haben."
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