• 15. Juni 2015 · 13:21 Uhr

Pirelli vor Österreich: Wetter ist in Spielberg entscheidend

Ist in Spielberg in diesem Jahr eine Einstoppstrategie möglich? Pirelli glaubt, dass kühlere Temperaturen dafür sorgen könnten, dass es verschiedene Taktiken gibt

(Motorsport-Total.com) - Pirelli wird auch nach Österreich wieder die beiden Mischungen Soft und Supersoft mitbringen. Diese beiden Reifentypen kamen bereits bei den vergangenen beiden Rennen in Monaco und Spanien zum Einsatz. Somit haben die Teams bereits einen guten Eindruck davon, wie sich die Mischungen an einem Grand-Prix-Wochenende verhalten. Bei Pirelli geht man derweil davon aus, dass in Spielberg vor allem das Wetter eine Auswirkung auf die Strategie haben wird.

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Auch in Spielberg wird Pirelli wieder auf Soft (gelb) und Supersoft (rot) setzen Zoom Download

"Die Reifenstrategie wird in gewisser Weise vom Wetter abhängen: Wenn es warm ist, dann sind zwei Stopps wahrscheinlicher, während kühlere Bedingungen eher in Richtung Einstoppstrategie deuten könnten", erklärt Pirellis Motorsportdirektor Paul Hembery und ergänzt: "Regen ist in der Steiermark zu dieser Jahreszeit auch eine Möglichkeit, wie wir im vergangenen Jahr im Freien Training gesehen haben."

"Die Teams werden also auf alles vorbereitet sein müssen", ist sich Hembery sicher. "In diesem Jahr kommen die Fahrer erstmals mit echten Daten über die Strecke an den Red-Bull-Ring. Das wird ihnen dabei helfen, den effizientesten Weg der Reifennutzung zu finden", so der Brite. 2014 hatte die Strecke in Spielberg erstmals seit dem kompletten Wiederaufbau wieder im Rennkalender gestanden.

"In Österreich erwarten wir nur einen kleinen Unterschied zwischen den beiden Mischungen. Dadurch eröffnen sich bei der Rennstrategie einige unterschiedliche Möglichkeiten", erklärt Hembery weiter. Der erwartete Unterschied zwischen Supersoft und Soft wird auf 0,7 bis 0,9 Sekunden pro Runde beziffert. Es bleibt allerdings abzuwarten, wie sich der tatsächliche Unterschied am Wochenende darstellt.

2014 hatte Sieger Nico Rosberg die Nase mit einer Zweistoppstrategie vorne. Der Mercedes-Pilot startete damals auf Supersoft und wechselte anschließend zweimal auf Soft. Diese Taktik war bei den meisten Teams die bevorzugte Variante, lediglich die Hinterbänkler Caterham und Marussia setzten vereinzelt auf nur einen Boxenstopp. Rosberg konnte das Rennen damals von Startplatz drei aus gewinnen.

Größte Herausforderung wird laut Pirelli in Spielberg der geringe Grip sein. Gleichzeitig wird erwartet, dass die Strecke während des gesamten Wochenendes immer schneller wird. Gewarnt wird ebenfalls vor den zahlreichen Bodenwellen. Denn obwohl der Asphalt noch sehr neu ist, gibt es an einigen Stellen ein paar Unebenheiten. Dadurch ist es für die Piloten schwierig, auf einer Runde einen konstanten Grip zu finden.

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