• 04. Juni 2015 · 18:10 Uhr

Fünf Ausfälle in sechs Rennen: Maldonado hadert mit Pech

Pastor Maldonado macht das Pech dafür verantwortlich, dass er 2015 bisher erst einmal die Zielflagge sah - Er selbst schoss allerdings auch schon einige Böcke...

(Motorsport-Total.com) - Pastor Maldonado genießt bei vielen Formel-1-Fans nicht unbedingt den besten Ruf. Viele sehen in dem Venezolaner nur einen klassischen Paydriver, der mehr Kleinholz als Punkte produziert. Da ist es seinem Image natürlich nicht gerade zuträglich, dass er in der Saison 2015 in bisher sechs Rennen lediglich einmal die Zielflagge gesehen hat. Doch ist der Lotus-Pilot wirklich selbst Schuld an seiner extrem hohen Ausfallquote? "Wir hatten sehr viel Pech", findet er selbst.

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Pastor Maldonado ist der Meinung, dass er nicht viel falsch gemacht hat Zoom Download

"Ganz besonders deshalb, weil wir während der Rennen viele verschiedene Probleme hatten", erklärt der Venezolaner und ergänzt optimistisch: "Ich habe immer um Punkte gekämpft, bevor die Probleme aufgetreten sind. Es gibt also keinen Grund, warum das nicht auch bis zum Ende der Saison klappen sollte." Ein Blick auf die bisherigen Rennen bestätigt Maldonados Aussage allerdings nur teilweise.

Beim Saisonauftakt in Australien schied er gleich in der ersten Runde durch eine Kollision aus, die Schuld trug er dabei allerdings nicht. In Malaysia und China beendeten jeweils Bremsprobleme das Rennen von Maldonado vorzeitig. Erst beim vierten WM-Lauf in Bahrain sah er als 13. zum ersten Mal 2015 die Zielflagge. Ausgerechnet in diesem Rennen bekleckerte sich der 30-Jährige allerdings nicht gerade mit Ruhm.


Fotos: Großer Preis von Kanada


Zunächst kassierte er die vielleicht verrückteste Strafe in der Geschichte der Formel 1: Beim Start sortierte er sich nicht etwa eine Reihe zu weit vorne, sondern zu weit hinten ein, was logischerweise eine Fünf-Sekunden-Strafe nach sich zog. Anschließend würgte er beim Boxenstopp auch noch den Motor ab und die einzige echte Chance auf Punkte in der bisherigen Saison war weg.

"Wir hatten sehr viel Pech."Pastor Maldonado
Im folgenden Rennen in Spanien musste er nach einer Kollision mit seinem Teamkollegen aufgeben, in Monaco beendeten wieder einmal die Bremsen alle Hoffnungen. Fazit: In einigen Rennen hat dem Venezolaner die Technik einen Streich gespielt, in anderen hat er allerdings auch selbst einiges dafür getan, die Zielflagge am Ende nicht zu sehen. Der 30-Jährige bleibt allerdings trotzdem ganz ruhig.

"Unser Auto ist konkurrenzfähig, was uns die Möglichkeit gibt, es wieder zu versuchen und unser Bestes zu geben", erklärt Maldonado vor dem Großen Preis von Kanada. "An diesem Wochenende starten wir einen neuen Anlauf. Es sollte eine gute Strecke für uns sein", hofft der Lotus-Pilot. Teamkollege Grosjean sah übrigens in fünf der bisherigen sechs Rennen die Zielflagge und holte bereits 16 Punkte.

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