• 04. Juni 2015 · 17:57 Uhr

Montreal: Bringt das Safety-Car die Entscheidung?

Safety-Car-Phasen haben beim Grand Prix von Kanada Tradition - Führt der Weg zum Sieg auch diesmal über das richtige Verhalten unter Gelb?

(Motorsport-Total.com) - Der Weg zum Sieg beim Grand Prix von Kanada führt erfahrungsgemäß nicht nur über ein schnelles Auto und über eine fehlerlose Vorstellung des Fahrers. Die Strategie spielt bei der Frage, wer sich auf der Ile Notre-Dame in Montreal durchsetzt, nicht selten die entscheidende Rolle. In elf der 17 zurückliegenden Kanada-Rennen gab es mindestens eine Safety-Car-Phase.

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Beim Grand Prix von Kanada 2014 gab es gleich zwei Safety-Car-Phasen Zoom Download

Die Piloten und Rennstrategen rechnen fest damit, dass der Trend auch in diesem Jahr anhalten wird. Vor knapp zwei Wochen sorgte eine Safety-Car-Phase beim Grand Prix von Monaco dafür, dass Spitzenreiter Lewis Hamilton seinen schon sicher geglaubten Sieg doch noch verlor.

"Man muss einfach cool bleiben und die Anweisungen des Teams befolgen", sagt Hamilton, der genau das in Monte Carlo tat und damit vom ersten auf den dritten Rang zurückfiel. "Die Strategie kann sich beim Herauskommen des Safety-Cars sofort ändern", weiß Pastor Maldonado. Der Lotus-Pilot schließt nicht aus, dass eine Safety-Car-Phase am Sonntag über Sieg oder Niederlage entscheiden wird.


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"Es gibt sicherlich Strecken, auf denen die Gefahr von Kollisionen und Unfällen größer ist als anderswo", sagt Felipe Massa und fügt hinzu, dass die Gefahr in Montreal "aufgrund der Schikanen und nahe an der Strecke stehenden Mauern durchaus hoch" ist. "In solchen Fällen ist die Kommunikation zwischen Fahrer und Team natürlich ganz entscheidend, denn mit der richtigen Strategie kann man während einer Safety-Car-Phase immer Positionen gutmachen", sagt Massa.

Vorausgesetzt natürlich, man ist nicht selbst der Auslöser, so wie es der Brasilianer mit seiner Kollision mit Force-India-Pilot Sergio Perez im vergangenen Jahr gewesen ist. Massas letztjähriger Unfallgegner Perez findet es im Falle einer Safety-Car-Phase "wichtig, dass das Team die Entscheidungen trifft. Es darf nicht lange diskutiert werden".

Einer, der sich am Sonntag mit einer Safety-Car-Phase durchaus anfreunden könnte, ist Max Verstappen. Der Toro-Rosso-Pilot muss den Kanada-Grand-Prix aufgrund seiner Monaco-Kollision mit Lotus-Pilot Romain Grosjean fünf Plätze weiter in hinten in Angriff nehmen als er sich am Samstag qualifiziert. "Das wird sicher ein interessantes Rennen für mich. Ich hoffe auf ein Safety-Car", bekennt der 17-jährige Niederländer.

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