• 26. Mai 2015 · 09:49 Uhr

Ferrari auf Sparkurs: Vorerst kein Token-Einsatz

Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene stellt klar, dass Ferrari derzeit keinen Token-Einsatz plant, um den Motor weiterzuentwickeln, fordert aber woanders Fortschritte

(Motorsport-Total.com) - Ferrari ist seit dieser Saison in einer Position, in der man Mercedes an guten Tagen herausfordern kann. In Siegform ist das Team von Sebastian Vettel allerdings noch nicht. Daran hat auch das große Update-Paket in Barcelona nicht viel geändert. Dabei hat Ferrari bei den Motoren noch etwas in der Hinterhand: Für die verbleibende Saison hat man noch zehn Token zur Verfügung, die man für die Weiterentwicklung der Antriebseinheit einsetzen darf. Zum Vergleich: bei Mercedes sind es sieben, bei Honda neun und bei Renault zwölf.

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Ferrari will beim Motor vorerst nicht nachlegen, um Mercedes zu schlagen Zoom Download

Beim kommenden Rennen in Kanada spielen die Antriebseinheiten im Gegensatz zu Monaco eine große Rolle - wäre dies also der richtige Zeitpunkt für ein Motorenupdate? Nicht, wenn es nach Teamchef Maurizio Arrivabene geht. Der Italiener schließt aus, dass Ferrari die Motoren-Wertmarken einsetzt, um voran zu kommen.

"Wir werden in Kanada keine Token verwenden", stellt er klar. In die Strategie für die Zukunft will er keine Einblicke geben, wie er auf etwas provokante Art darlegt: "Fragt mich nicht, wann wir es tun werden, denn ich will die Information nicht den Deutschen zukommen lassen. Ich hätte gerne etwas Nationalismus." Der Hintergrund: Je später man den Joker zieht, desto ausgegorener ist das Update und desto mehr profitiert man 2016.

Er fordert nun eine Konzentration auf die Qualifying-Form des SF15 T, der bislang in sechs Rennen erst zwei Mal in der ersten Startreihe stand. "Seit Anfang des Vorjahres ist Mercedes im Qualifying sehr schnell", fällt ihm auf. "Sie sind sehr stark, und das zeigt uns, worauf wir unseren Fokus legen müssen. Wenn man aus einer guten Position in der Startaufstellung startet und niemanden vor sich hat, dann ist das Rennen einfacher. Es ist gut für dich und für die Reifen, wenn du niemandem folgen musst."

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