• 24. Mai 2015 · 08:49 Uhr

Ferrari-Teamchef lobt Bodenständigkeit von Sebastian Vettel

Teamchef Maurizio Arrivabene glaubt, dass Sebastian Vettel mit seiner demütigen Einstellung perfekt zu Ferrari passt - Vor seinem Wechsel war Vettel skeptisch

(Motorsport-Total.com) - Es gibt Formel-1-Piloten wie Lewis Hamilton, die aus ihrem Privatleben kein Geheimnis machen. Der Brite versorgt seine Fans via Twitter und Co. stets mit neuen Bildern und jeder weiß stets, wo sich der amtierende Weltmeister gerade so auf der Welt herumtreibt. Sebastian Vettel ist der exakte Gegenentwurf. Der Heppenheimer ist stets auf seine Privatsphäre bedacht und setzt sein Leben nicht so in Szene. Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene gefällt genau das an seinem Piloten.

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Maurizio Arrivabene ist mit Sebastian Vettels Einstellung sehr glücklich Zoom Download

"Er ist ein normaler Junge, er hat nicht das Gehabe eines Superstars", verrät er gegenüber der Nachrichtenagentur 'dpa' und erklärt: "Die Menschen werden heute nach der Anzahl ihrer Follower bei Twitter oder Instagram bemessen. Seb ist da anders, weil er eine normale Person ist. Manchmal brauchen wir aus Marketingsicht diese Werkzeuge wie Soziale Medien. Manchmal brauchen wir aber auch Normalität, manchmal brauchen wir jemanden wie Seb."

"Als ich das erste Mal mit Sabine Kehm (Managerin von Michael Schumacher und Bekannte von Vettel; Anm. d. Red.) gesprochen habe, die versucht hat, Seb für uns zu kontaktieren, war eine seiner größten Sorgen die Atmosphäre bei Ferrari", erinnert sich Arrivabene zurück. "Sabine beruhigte ihn dann: 'Sie sind sehr professionell, es ist eine große Firma. Du wirst überrascht sein von der Infrastruktur, der Rennabteilung. Du wirst aber in erster Linie eine Familie entdecken.'"

"Seb hat diese Familie entdeckt mit seinem Enthusiasmus und seiner echten Leidenschaft für Ferrari", freut sich der Italiener, der einen Vergleich zum Fußball zieht: "Als Teamchef trage ich natürlich die Verantwortung. Unsere Philosophie besteht aber darin, die Last auf viele Schultern zu verteilen. Man kann das mit dem Fußball vergleichen. Auf der einen Seite gibt es den FC Barcelona mit einem Messi, einem Neymar."

"Eine seiner größten Sorgen war die Atmosphäre bei Ferrari."Arrivabene über Vettel vor dem Wechsel
"Auf der anderen Seite gibt es Juventus Turin. Sie haben keinen Messi, keinen Neymar, sind aber ein Team. Beide stehen im Finale der Champions League, haben das aber mit ganz unterschiedlichen Herangehensweisen geschafft. Die eine basiert auf dem Prinzip Superstar, die andere auf dem Team. Ich bevorzuge das Team", so Arrivabene.
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