Nach Kritik an Verstappen-Debüt: Mika Häkkinen rudert zurück

(Motorsport-Total.com) - Nach der Verpflichtung von Max Verstappen durch Toro Rosso gehörte Mika Häkkinen zum gar nicht so kleinen Chor der Kritiker dieser Personalentscheidung. Einen 17-Jährigen in die Formel 1 zu holen, sei unverantwortlich, hatte der der zweimalige Weltmeister erklärt. "Ich würde niemals, weder als Manager noch als Vater, einen so jugendlichen Fahrer in die Formel-1-Rennen lassen", hatte Häkkinen damals gesagt.

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Zu früh in der Formel 1? Max Verstappen beweist Kritikern das Gegenteil Zoom Download

Doch nachdem der Youngster seine ersten vier Grands Prix gefahren ist und dabei mit guten Leistungen überzeugte, muss Häkkinen seine Meinung revidieren. "Ich war dagegen, dass jemand im Alter von 17 Jahren in die Formel 1 kommt, aber glücklicherweise lag ich damit falsch", wird der Finne von der spanischen Sporttageszeitung 'Marca' zitiert. "Das zeigt, wie sehr sich die Zeiten geändert haben."

Im Vergleich zu seiner aktiven Zeit seien auch junge Fahrer vor ihrem ersten Grand Prix deutlich besser auf die auf sie zukommenden Herausforderungen vorbereitet, meint Häkkinen. "Alles ist viele besser organisiert, man kann im Simulator den ganzen Tag lang bei allen möglichen Bedingungen testen."

"Die Fahrer bekommen nun viel mehr Informationen, die sie studieren und so ein besserer Fahrer werden können", sagt der Finne. "Ich will nicht sagen, dass es jetzt einfacher ist, aber es ist möglich einzusteigen und ein hohes Niveau zu erreichen."