• 01. Mai 2015 · 14:30 Uhr

Ayrton Senna: 1988 in Monaco "in einer anderen Dimension"

Die Qualifyingrunde zum Grand Prix von Monaco 1988 wurde zu einem seiner Karrierehighlights und war für Ayrton Senna selbst kaum zu fassen

(Motorsport-Total.com) - Ayrton Sennas Karriere beinhaltete (neben dem einen oder anderen Fehltritt) viele Glanzmomente, sonst wäre er nach seinem tödlichen Unfall vor 21 Jahren in Imola wohl kaum zur einer der Legenden der Formel 1 geworden. Eines der Highlights aus seiner zehn Jahre andauernden Königsklassenzeit ist aber unbestritten das Qualifying 1988 in Monaco, das der Brasilianer selbst wie von einer anderen Welt erlebte.

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Ayrton Senna nahm die engen Gassen von Monte Carlo wie kein anderer Zoom Download

Es war der 1. Mai 1994 und der Grand Prix von San Marino gerade einmal sieben Runden alt, als der Williams FW16 in der Tamburello-Kurve des Kurses in Imola von der Strecke abkam und in die Begrenzung schlitterte. An diesem Tag musste Senna sein Leben für seine Leidenschaft lassen und eine bewegte Formel-1-Karriere fand ein zu plötzliches Ende. Doch so sehr die Ereignisse von damals noch 21 Jahre danach schockieren, so sehr wirken auch die Glanzmomente nach, die der Brasilianer im Stande war auf den Asphalt zu zaubern.

Aus der wohl intensivsten Zeit im Leben von Senna und mitten im heißen Teamduell mit Alain Prost bei McLaren stammt etwa die Qualifying-Performance beim Grand Prix von Monaco. In der Königsdisziplin der Königsklasse krönte sich Senna in den engen Gassen Monte Carlos selbst zum Herrscher. Er gewann das Traditionsrennen insgesamt sechsmal und holte fünf Pole-Positions im Fürstentum. Das hat bis heute kein anderer Pilot geschafft.


Monaco 1988: Ayrton Sennas beste Runde

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Im Qualifying zum Grand Prix von Monaco 1988 fuhr die Rennfahrerlegende wie von einer anderen Welt Weitere Formel-1-Videos

Am 14. Mai 1988 nahm Senna das Monaco-Qualifying im McLaren-Honda MP4-4 auf eine ganz besondere Weise. Mit einer Zeit von 1:23.998 Minuten fuhr er dabei 1,427 Sekunden schneller als sein Teamkollege und ließ Gerhard Berger im Ferrari 2,687 Sekunden auf Platz drei zurück.

"Ich hatte die Pole-Position schon sicher", hört man Sennas Stimme zu dem Porträt, das McLaren anlässlich dieser Glanzleistung produziert hat. "Dann war ich eine halbe Sekunde schneller, dann eine ganze Sekunde und ich konnte immer noch mehr... plötzlich war ich zwei Sekunden schneller als alle andren. Ich bin praktisch nach Instinkt gefahren. Es war, als wäre ich in einer anderen Dimension, wie in einem Tunnel - es war außerhalb meiner Vorstellungskraft. Wenn ich fahre, nimmt es mich manchmal so ein, dass ich nichts anders mehr mitbekomme."

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