• 16. April 2015 · 16:46 Uhr

Zweiter fahrerischer Frühling: Massa stimmt Smedley zu

Felipe Massa teilt die Ansicht seines langjährigen Weggefährten Rob Smedley, wonach er selbst auf dem Level seiner Beinahe-WM-Saison 2008 fährt

(Motorsport-Total.com) - Rob Smedley lobte Felipe Massa dieser Tage als den besten Felipe Massa aller Zeiten. Dabei bezog sich der Williams-Chefingenieur beileibe nicht nur auf die gemeinsame Zusammenarbeit in Grove, die im zweiten Jahr besteht. Vor dem Wechsel zu Williams im Winter 2013/2014 arbeitete das Duo Massa/Smedley jahrelang bei Ferrari zusammen. Der Brite fungierte damals als Renningenieur des Brasilianers und erlebte in Sao Paulo 2008 hautnah mit, wie der schon sicher geglaubte WM-Titel in allerletzter Sekunde doch noch an McLaren-Pilot Lewis Hamilton ging.

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Mit sich und der Welt zufrieden: Massa bereutet seinen Abschied von Ferrari nicht Zoom Download

Massa gewann in jener Saison 2008 sechs Rennen. Dem Urteil von Smedley, dass er aktuell so gut wie damals, wenn nicht sogar noch besser fahre, stimmt der 33-jährige Brasilianer zu. "Ich sehe es genauso. Der einzige Unterschied ist, dass wir damals um den WM-Titel kämpften. Das ist jetzt nicht in vollem Umfang der Fall. Während wir 2008 vielleicht das beste Auto im Feld hatten, sind wir jetzt das drittbeste Team", zieht Massa einen Vergleich zwischen der Ferrari-Saison 2008 und der noch am Anfang stehenden Williams-Saison 2015.

"Doch ich fühle mich gut", insistiert der Brasilianer und begründet: "Ich fahre gut und hole das Bestmögliche aus dem Auto heraus. Das ist ein gutes Gefühl, zumal sich das Team alles zu Herzen nimmt, was ich sage." Kein Vergleich also zu den letzten Jahren seiner Ferrari-Laufbahn. Bei der Scuderia aus Maranello war Massa nach seinem schweren Unfall vom Ungarn-Wochenende 2009 nur noch selten in der Lage, an die Form der Saison 2008 anzuknüpfen. Ein Sieg ist ihm seit dem bittersüßen Brasilien-Grand-Prix 2008 nicht mehr gelungen.


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Doch Massa macht als Ursache für seine vorübergehende Formkrise nicht den Ungarn-Unfall aus. "Viele Leute schrieben, dass mich der Unfall als Fahrer verändert hätte. Das stimmt aber nicht. Schreiben ist ohnehin viel einfacher als Fahren. Ich hatte meine Gründe, weshalb ich in den letzten Jahren mit Ferrari nicht so stark war, aber diese möchte ich nicht auf den Tisch legen."

Auf Nachfrage, ob sein damaliger Ferrari-Teamkollege Fernando Alonso der Grund gewesen sei, antwortet Massa: "Die Vergangenheit ist die Vergangenheit. Jetzt arbeiten wir in der Gegenwart und das ist gut so."

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