• 12. April 2015 · 05:32 Uhr

Ecclestone: "Formel 1 sollte eine Fahrermeisterschaft sein"

Formel-1-Chef Bernie Ecclestone erneuert die Kritik am aktuellen Motorenreglement der Rennserie und will die Fahrer wieder mehr in den Mittelpunkt rücken

(Motorsport-Total.com) - Die Technik spielt die Hauptrolle. Und das stört Bernie Ecclestone empfindlich. Der Formel-1-Chef würde lieber heute als morgen zum alten V8-Reglement zurückkehren, wenn er damit die aktuellen Hybridmotoren aus der Startaufstellung fegen könnte. Denn die seit der Formel-1-Saison 2014 verwendeten Antriebsstränge sorgen laut Ecclestone für ein falsches Bild zum Kräfteverhältnis.

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Formel-1-Chef Bernie Ecclestone glaubt, Mercedes fehlt es am nötigen Weitblick Zoom Download

Ecclestone wäre es lieber, die Technik wäre einfacher gehalten, sodass andere Qualitäten seiner Rennserie besser zum Vorschein kommen würden. "Die Formel 1", sagt der 84-Jährige im Gespräch mit 'Sky Sports F1' vor dem Großen Preis von China in Schanghai (zum Formel 1 Live Ticker!), "sollte eine Fahrermeisterschaft sein, keine Team- oder Konstrukteursmeisterschaft. Es sollte einfach keine Ingenieursmeisterschaft sein."

Weiterhin hat Ecclestone den Eindruck, dass in der Formel 1 nicht alle Beteiligten an einem Strang ziehen, sondern zu sehr auf ihre eigenen Interessen bedacht sind. Explizit nimmt der Brite dabei schon seit geraumer Zeit Mercedes-Sportchef Toto Wolff ins Kreuzfeuer, der das aktuelle V6-Hybrid-Motorenreglement verteidigt und - angesichts der Mercedes-Erfolge - unbedingt beibehalten will.

Ihm und Mercedes wirft Ecclestone zu wenig Weitblick vor. Er witzelte schon vor Tagen, Wolff werde einmal eine Inschrift auf seinem Grabstein tragen, die laute: "Ich habe geholfen, die Formel 1 zu killen." Vor dem dritten Rennen zur Formel-1-Saison 2015 legt Ecclestone verbal noch einmal nach: "Toto Wolff wartet auf das Begräbnis." Was Ecclestone damit sagen will: Für die Formel 1 ist es fünf vor Zwölf.

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