• 08. April 2015 · 13:44 Uhr

Kein Tempolimit für Rosberg: Stallorder für ihn kein Thema

Nico Rosberg geht nicht davon aus, dass sein Team mit einer Stallorder versuchen wird, die wiedererstarkten Ferrari in Schach zu halten - Malaysia fast ein Schock

(Motorsport-Total.com) - Hat der Sieg von Sebastian Vettel in Malaysia die Arbeitsweise bei Mercedes verändert? Bislang konnten die Silberpfeile ihre Piloten frei um den Sieg fahren lassen, weil man zumeist nicht befürchten musste, dass die Konkurrenz aus eigenen Stücken dazwischengrätschen kann. Doch das Rennen in Sepang könnte die Denkweise bei Mercedes durchaus ins Wanken bringen, wie auch Motorsportchef Toto Wolff bereits eingeräumt hat.

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Nico Rosberg will weiterhin frei gegen Lewis Hamilton kämpfen Zoom Download

Hält somit bald ein Nichtangriffspakt bei Mercedes Einzug? Die Silberpfeile könnten sich darauf verständigen, sich zum Wohle des Teams nicht gegenseitig attackieren, um Konkurrenten wie Ferrari wieder besser im Griff zu haben. Doch Nico Rosberg, der in beiden Rennen das Nachsehen gegenüber seinem Teamkollegen Lewis Hamilton hatte, glaubt nicht daran, dass einer von beiden den Puffer für den anderen spielen muss.

"Das wird definitiv nicht der Fall sein", verspricht er gegenüber 'Sky Sports News'. "Wir werden einen intensiven Kampf haben, und die Rivalität wird sich fortsetzen." Zwar gibt auch der Wahlmonegasse zu, dass sein Team nun einen besonderen Fokus auf Ferrari haben müsse, doch ansonsten sollte die Arbeit im Team nicht beeinträchtigt werden - zumal er nicht glaubt, dass ein taktisches Einbremsen unbedingt gut für sein Team wäre. "Unsere Rivalität war bis jetzt immer konstruktiv. Es gab schwierige Momente, aber alles in allem haben wir uns gegenseitig auf ein höheres Level gepusht und dem Team damit vorwärts geholfen", sagt Rosberg.

Allerdings muss auch er zugeben, dass ihn die plötzliche Stärke seines Landsmannes in Malaysia überrascht habe. Zwar hatte sich im Training und im Qualifying bereits angedeutet, dass mit Ferrari zu rechnen sein dürfte, doch dass die Roten auch im Rennen die Oberhand haben würden, damit hätte er auch nicht gerechnet. "Malaysia war definitiv fast wie ein Schock für uns, weil wir das nicht kommen gesehen haben", meint er. "Wir waren überzeugt davon, dass wir im Rennen die dominante Kraft sein würden, aber plötzlich waren sie stärker als wir und haben uns fair geschlagen."

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