• 28. März 2015 · 11:39 Uhr

Formel Langeweile: Lauda versteht "ganze Diskussion nicht"

Niki Lauda kann die ganzen Diskussionen um Langeweile in der Formel 1 nicht nachvollziehen, schließlich war es klar, dass Mercedes vorne sein würde

(Motorsport-Total.com) - Der Saisonauftakt in Australien hat gezeigt, dass der WM-Titel auch 2015 wohl nur über Mercedes führen wird. Die Silberpfeile waren im Albert Park so dominant, und nahmen dem ersten Konkurrenten 34 Sekunden in Rennen ab, sodass die Diskussionen im Anschluss hochschwappten. Teams drohten mit Ausstieg, andere malten Horrorszenarien, wieder andere suchen nach Lösungen, um Mercedes einzubremsen.

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Beim Weltmeisterteam war man daher in den vergangenen Tagen mit Dagegenhalten bemüht. Lewis Hamilton äußerte sich, dass es unfair wäre, wenn man Mercedes jetzt einbremsen würde, und Motorsportchef Toto Wolff fand nicht, dass die Formel 1 grundlegende Veränderungen benötigt. Jetzt schaltet sich auch der Aufsichtsratsvorsitzende des Teams, Niki Lauda, ein. Der Österreicher hat für den ganzen Wirbel kein Verständnis.

"Ich verstehe die ganze Diskussion nicht", sagt er gegenüber der Zeitung 'Österreich'. "Wir haben im Vorjahr überlegen gewonnen, da ist es doch logisch, dass wir auch im ersten Rennen der neuen Saison vorn sind." Der dreimalige Weltmeister sieht die Konkurrenz in der Pflicht, den Vorsprung der Silberpfeile abzuknabbern: "Den anderen kann man nur raten, ihre Entwicklung genauso voranzutreiben, wie wir bei Mercedes es tun. Bei uns gibt's nur Vollgas."

Von einer künstlichen Einbremsung hält Lauda allerdings gar nichts. Man sollte den Sport nicht künstlich manipulieren, um für den Promoter Spannung zu erzeugen. "Wenn man damit beginnt, ist der Motorsport tot", unterstreicht er. Ginge es nach ihm, dann soll wieder der Sport im Vordergrund stehen: "Warum fährt man Rennen? Um schneller zu sein als die anderen. An der Politik in der Formel 1 ist keiner interessiert."

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