• 24. März 2015 · 15:16 Uhr

Auch Häkkinen übt "Iceman"-Kritik: "Habe mehr erwartet"

Mika Häkkinen findet die Leistung von Kimi Räikkönen in Australien eher bescheiden und hätte erwartet, dass er Neuankömmling Sebastian Vettel besser im Griff hat

(Motorsport-Total.com) - Wann findet Kimi Räikkönen wieder zu alter Stärke zurück? Der Finne erlebte 2014 ein grausames Jahr bei Ferrari und steht in dieser Saison womöglich vor seiner letzten Chance in der Königsklasse. Der Finne darf gegenüber Neuzugang Sebastian Vettel nicht so stark abfallen wie gegen Fernando Alonso, doch schon in Melbourne war es der Heppenheimer, der die Oberhand im Ferrari-internen Teamduell hatte.

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Mika Häkkinen ist mit der Leistung von Kimi Räikkönen nicht zufrieden Zoom Download

Und nachdem David Coulthard schon starke Zweifel geäußert hat, ob Kimi Räikkönen zu den wirklich außergewöhnlichen Piloten gezählt werden darf, kommt auch von Coulthards Ex-Teamkollege und Räikkönens Vorgänger bei McLaren, Mika Häkkinen, Kritik am "Iceman" auf: "Ich habe von Kimi auf jeden Fall mehr erwartet", urteilt sein Landsmann in seinem 'Hermes'-Blog.

"Ich habe eine bessere Leistung erwartet und dass er gegenüber Vettel einen Vorteil hat, da er schon länger bei Ferrari ist. Aber Vettel hat an diesem ersten Wochenende der Rennsaison eine wirklich saubere Leistung hingelegt und Kimi abgehängt", so der Weltmeister von 1998 und 1999. Die Zahlen sprechen für sich: Vettel lag bereits im Qualifying vor seinem finnischen Teamkollegen und beendete das Rennen auf dem Podium, während Räikkönen ohne Punkte nach Hause ging.


Fotostrecke: Karriere-Meilensteine: Kimi Räikkönen

Natürlich darf man dabei nicht vergessen, dass Räikkönen mit einem nicht festgezogenen Rad vorzeitig aussteigen musste, was man der Boxencrew von Ferrari anlasten muss, doch zu diesem Zeitpunkt lag der Weltmeister von 2007 bereits ein gutes Stück hinter seinem Stallgefährten. Knackpunkt war die erste Kurve, in der der Ferrari-Pilot eine kleine Kollision mit Teamkollege Vettel und dem Sauber von Felipe Nasr hatte.

"Kimi kann man diesen Unfall auf keinen Fall anlasten", nimmt ihn Häkkinen in Schutz. "Er hatte noch Glück, dass er nach dieser Eingangskurve weiterfahren konnte. Was dann später bei den Boxenstopps passierte, war bedauerlich für Kimi, weil er dadurch wertvolle Punkte verlor." Dennoch bleibt er bei dem Fazit, dass Räikkönens Leistung im Albert Park besser hätte ausfallen sollen.

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