Sauber kontert van der Garde: "Schwer nachzuvollziehen"

(Motorsport-Total.com) - Mit der bezahlten Abfindung von 15 Millionen Euro sollte das Kapitel Giedo van der Garde bei Sauber endgültig abgehakt sein - dachte auch das Schweizer Team. Doch in einem Statement machte der Niederländer seinem Ärger bei Facebook noch einmal Luft. Er finde die Entscheidung "bizarr und sinnlos", und Teamchefin Monisha Kaltenborn sei "ungeachtet meiner Rechte unerbittlich darin, mich nicht fahren zu lassen", heißt es darin beispielsweise.

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Im Sauber wird Giedo van der Garde nicht mehr Platz nehmen dürfen Zoom Download

Bei Sauber hat man nun verwundert über die Äußerungen des ehemaligen Testpiloten reagiert und diesbezüglich ebenfalls ein Statement abgegeben: "Wir kennen die Intention von Giedo nicht. Auch wenn er sich gerne als Sieger darstellen möchte, wir hatten eigentlich gehofft, mit der erzielten Einigung zur Ruhe kommen zu können", erklärt das Team. "Das hat Giedo für sich anders entschieden - die Gründe dafür können wir nur schwer nachvollziehen."

Auf einzelne Punkte des 29-Jährigen möchte man in Hinwil dabei aber nicht antworten, obwohl man es eigentlich könnte. "Es würde weder unserem Rennteam, unseren Fans noch unseren Partnern helfen! Einzig würde es eine Schlammschlacht über die Medien füttern. Dafür geben wir uns nicht her", so das Sauber-Team. Stattdessen möchte man sich voll und ganz auf den kommenden Grand Prix von Malaysia konzentrieren, wo Marcus Ericsson und Felipe Nasr an den Erfolg von Australien anknüpfen möchten.

Den Fans möchte man aber noch auf den Weg geben, dass man nicht immer alles glauben soll, was irgendwo geschrieben steht: "In diesem Sinne möchten wir euch ermutigen, euch euer eigenes durchaus kritisches Bild von der Angelegenheit zu machen", heißt es. "Für uns ist diese Geschichte abgeschlossen und wir freuen uns bereits heute, gemeinsam mit euch kommende Erfolge auf der Rennstrecke zu feiern."