• 01. März 2015 · 15:09 Uhr

Honda hat homologiert: Volle Unterstützung aus Japan

Am letzten Testtag vor dem Formel-1-Saisonstart 2015 geht McLaren-Honda mit der Melbourne-Variante des Antriebs auf die Bahn: Welche Entwicklungen noch möglich?

(Motorsport-Total.com) - Im Lager von McLaren-Honda gab es am Freitag in Barcelona einen Hoffnungsschwimmer, als Jenson Button über 100 Runden absolvieren konnte. Am Tag darauf gab es allerdings wieder lange Gesichter. In Händen von Alonso-Ersatzmann Kevin Magnussen kam der MP4-30 nur wenige Kilometer weit. Dem Team fehlen auf dem Weg in die Formel-1-Saison viele Runden im Vergleich zur Konkurrenz. Der Trip nach Melbourne wird für McLaren-Honda eine Reise ins Ungewisse.

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Hat trotz einiger Defekte bei den Testfahrten noch immer gute Laune: Yasuhisa Arai Zoom Download

Erst zum Mittag des heutigen letzten Testtages in Barcelona wurde jene Variante des Honda-Antriebs installiert, die den McLaren auch bei den ersten Überseerennen anschieben soll. "Wir haben am Samstag homologiert. Wir wissen aber noch nicht über die Token Bescheid, die uns bleiben. Wir wissen nicht, was die anderen bisher verbraucht haben", sagt Honda-Formel-1-Boss Yasuhisa Arai.

Die Möglichkeiten zur weiteren Entwicklung während der Saison hängen von der Anzahl Token ab, die sich Mercedes, Ferrari und Renault für das Jahr ausgespart haben. Laut Motorsportchef Toto Wolff hat Mercedes "25 oder 26 Token" verbraucht. Da insgesamt 32 solcher Einheiten für die Entwicklung zur Verfügung stehen, bleiben den Silberpfeilen also sechs bis sieben Token übrig. Wie viele es bei Renault und Ferrari sind, ist bislang nicht bekannt.

"Nach Melbourne erfahren wir wohl, wie viel uns für die Saison bleibt", meint Arai, der natürlich hofft, dass sich die Konkurrenz möglichst viel Spielraum gelassen hat. Honda bekommt den Durchschnitt der von Renault, Ferrari und Mercedes aufgesparten Token. Beispiele: Haben sich die Gegner sieben, sechs und vier Token ausgespart, dann bekommt Honda fünf Token (17:3 abgerundet). Haben Mercedes, Renault und Ferrari jeweils sieben Token gespart, dann bekommt auch Honda deren sieben.

Die Japaner sind in ihren Entwicklungsmöglichkeiten in einer Abhängigkeit von den Schritten, die sich die Konkurrenz für den Verlauf der Saison offen gehalten hat. Unabhängig von der Anzahl Token ist bei Honda Geduld gefragt. Nicht nur im Formel-1-Team, sondern auch in der neuen Konzernleitung nach dem Abschied von Vorstandschef Takanobu Ito. "Der neue Vorstandsvorsitzende (Takahiro Hachigo; Anm. d. Red.) ist der Formel 1 genauso verschrieben. Das ist Teil der Honda-DNA", ist sich Arai der Unterstützung aus Japan sicher.

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