• 22. Februar 2015 · 08:36 Uhr

Kräfteverhältnisse 2015: Auch Jenson Button blickt nicht durch

Noch keine Tagesbestzeit für Mercedes, dafür bereits zwei für Lotus und drei für Ferrari - Jenson Button ist gespannt, was das für den Saisonauftakt zu bedeuten hat

(Motorsport-Total.com) - Wer spielt bei den Testfahrten für die Formel-1-Saison 2015 bereits mit offenen Karten? Während beispielsweise Weltmeister Mercedes in Jerez und Barcelona noch keine einzige Tagesbestzeit verbuchen konnte, stand bereits dreimal ein Ferrari ganz vorne. Außerdem konnte sich Pastor Maldonado im Lotus E23 zwei der drei bisherigen Bestzeiten in Barcelona sichern. Dazu kommen je eine Bestzeit von Daniel Ricciardo (Red Bull) und Felipe Nasr (Sauber). Eine Tatsache, die auch McLaren-Pilot Jenson Button zu denken gibt.

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Jenson Button ist noch nicht so ganz klar, wer in der Saison 2015 wo stehen wird Zoom Download

"Wenn man sich die Longruns anschaut, dann dürften die Mercedes die Schnellsten sein", erklärt der Brite und ergänzt: "Ferrari sieht auch sehr stark aus. Wo Williams steht, weiß ich nicht, die sind schwierig zu durchschauen. Sauber sieht recht gut aus, was mich für sie freut. Red Bull sieht auch gut aus. Es ist aber schwierig. Auf weichen Reifen legt der eine eine Sekunde zu, der andere nur drei oder vier Zehntel."

Dass man die Testzeiten ohnehin nicht überbewerten sollte, beweist ein Blick ins vergangene Jahr. 2014 fuhr Felipe Massa die schnellste Zeit der Bahrain-Tests, bei den ersten Rennen war Williams allerdings trotzdem chancenlos gegen Mercedes. Umgekehrt verlief der Saisonauftakt für Red Bull deutlich besser, als es die desaströsen Testfahrten damals hatten vermuten lassen.


Fotos: Jenson Button, Testfahrten in Barcelona


Und wie sieht es 2015 aus? Button wird aus den Zeiten noch nicht so ganz schlau: "Das wirkt alles etwas zufällig, wird aber für ein spannendes erstes Rennen sorgen. Im vergangenen Jahr sah man bei den Wintertests, dass die Mercedes vorne, Williams die Zweitschnellsten und wir vielleicht die Drittschnellsten waren. In diesem Jahr habe ich keine Ahnung, was großartig ist."

"Es wirkt alles etwas zufällig, wird aber für ein spannendes erstes Rennen sorgen."Jenson Button
Vielleicht spielt bei diesen Aussagen allerdings auch ein gewisser Zweckoptimismus eine Rolle, denn Buttons Team hinterließ bei den bisherigen Tests den mit Abstand schlechtesten Eindruck. Immer wieder wurde McLaren-Honda von technischen Problemen zurückgeworfen, auch am Samstag gelangen erneut nur magere 24 Runden. Ein Rückstand von 4,803 Sekunden bedeutete am Abend den neunten und mit Abstand letzten Platz in der Tageswertung.
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