• 21. Februar 2015 · 12:08 Uhr

Sebastian Vettel: "In Australien wird gezeigt, was geht"

Ferrari-Neuzugang Sebastian Vettel will den guten Jerez-Test nicht als Gradmesser für die Saison verstanden wissen - Barcelona-Tests für Saisonauftakt entscheidend

(Motorsport-Total.com) - Abgesehen von einem kurzen Privattest am 29. November 2014 mit dem F2012 in Fiorano, saß Sebastian Vettel vor rund drei Wochen beim Jerez-Test zum ersten Mal im Ferrari-Cockpit. Mit dem brandneuen SF15-T kam der von Red Bull zu Ferrari gewechselte Ex-Weltmeister auf Anhieb gut zurecht, sah aber vom ersten Tag an auch noch viel Arbeit vor sich, Teamkollege Kimi Räikkönen und dem gesamten Team.

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Der viermalige Weltmeister Vettel blickt auf seine erste Saison als Ferrari-Pilot voraus Zoom Download

"Ich kann nur das Auto, welches ich im vergangenen Jahr gefahren bin, mit dem Ferrari vergleichen", ordnet Vettel gegenüber 'RAI' seine ersten Runden im SF15-T verglichen mit dem Red Bull RB10 aus der Saison 2014 ein und unterstreicht: "Bis jetzt kann ich sagen, dass die Basis stimmt."

Die große Frage, die sicherlich erst beim Saisonauftakt in Melbourne beantwortet werden wird: Wie viel muss Ferrari aufholen, um aus eigener Kraft um Spitzenplatzierungen mitfahren zu können? "Einfach gesagt könnte man jetzt die Ergebnisse vom vergangenen Rennen hernehmen und schauen, wie groß die Lücke war", sinniert Vettel, um anzufügen: "Das Team muss in die richtige Richtung arbeiten. Die Leute haben gut verstanden, wohin es gehen soll. Die Latte liegt sehr hoch. Um die Lücke zu schließen, braucht es noch sehr, sehr viel. Ich glaube aber, wir sind auf einem guten Weg."

Was geht in Barcelona?

Den für Ferrari positiv verlaufenen Jerez-Test will Vettel noch nicht als Gradmesser für die Saison verstanden wissen. Vielmehr müsse man den Barcelona-Test in dieser Woche und den zweiten Barcelona-Test in der kommenden Woche abwarten, um sich ein Urteil über Ferraris Konkurrenzfähigkeit bilden zu können. "Aus dem ersten Test ist es sehr schwer, etwas herauszulesen. Wenn man aber alle drei Tests nimmt, und wir dann unterm Strich immer vorne dabei sind, denn ist das mit Sicherheit kein schlechtes Zeichen", so Vettel.

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An seinem ersten Einsatztag in Barcelona musste Vettel früh auf SEAT umsatteln... Zoom Download

"Der Auftakt war gut, und wenn die anderen sich schwer tun, würde uns das auch helfen. Davon geht man aber natürlich nicht aus. Letztlich wird dann in Australien von allen gezeigt, was geht", ist der Ferrari-Neuzugang überzeugt. Das Programm für seine beiden Einsatztage beim Barcelona-Test in dieser Woche umschreibt Vettel mit den Worten: "Es geht darum, weiter die Zuverlässigkeit auszubauen, Runden zu drehen, Daten zu sammeln um dann bestmöglich vorbereitet zu sein für das erste Rennen."

Der Auftakt misslang am Samstag zunächst einmal. Nach nur einer Minute drehte sich Vettel mit dem SF15-T ins Kiesbett, konnte jedoch schon kurze Zeit später wieder ins Testgeschehen eingreifen (Dritter Testtag in Barcelona im Live-Ticker).

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