• 21. Februar 2015 · 16:07 Uhr

Romain Grosjean: Lotus steht besser da als 2014

Romain Grosjean sieht Lotus deutlich besser als vor einem Jahr aufgestellt, was aber nicht nur an dem Wechsel von Renault- zu Mercedes-Antrieben liegt

(Motorsport-Total.com) - Bei den Wintertests der Formel 1 hinterlässt Lotus in diesem Jahr einen deutlich besseren Eindruck als noch im vergangenen Jahr, als der E22 erst zum zweiten Test einsatzbereit war und dann wegen Problemen mit dem Renault-Antrieb kaum zum Fahren kam. Zwar wurde Romain Grosjean und Pastor Maldonado in Jerez und Barcelona bisher immer wieder einmal von kleineren Defekten eingebremst, doch der neue E23 präsentiert sich deutlich solider als sein Vorgänger.

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Grosjean ist mit dem E23 und dem Mercedes-Antrieb bisher sehr zufrieden Zoom Download

"Es sieht viel besser aus als im vergangenen Jahr", sagt Grosjean im Gespräch mit 'Formula1.com'. Er sei bisher zwar noch nicht allzu viel gefahren, "aber der erste Eindruck in Jerez war gut. Es scheint gut auf Veränderungen zu reagieren und macht, was wir wollen", stellt der Franzose dem neuen Auto ein gutes Zwischenzeugnis aus. "Das ist wirklich gut. Hoffentlich ist es auch schnell genug, aber das werden wir erst in Melbourne herausfinden."

Ein Grund für den Aufwärtstrend bei Lotus ist der Wechsel des Antriebspartners. Statt eines Renault-Aggregats wird das Auto in diesem Jahr von einem Mercedes-Antrieb befeuert, den (nicht nur Grosjean) für den "besten Antrieb des Starterfeldes" hält. Doch die Probleme des Vorjahres hätte bei weitem nicht nur an Renault gelegen.

"Im vergangene Jahr wussten wir, dass wir auch mit einem Mercedes-Antrieb nicht gut genug gewesen wären", sagt Grosjean. Denn auch der E22 mit seinen charakteristischen Doppelzinken an der Fahrzeugnase war alles andere als ein gelungener Entwurf. Durch unermüdliche Arbeit in der Fabrik in Enstone sei jedoch ein deutlicher Fortschritt gelungen. "Ich war positiv überrascht, wie gut das Auto reagiert. Das ist eine wesentlich bessere Arbeitsgrundlage", sagt Grosjean.

Doch auch abgesehen vom deutlich besseren Chassis sei es laut Grosjean "ein wenig unfair" Renault und Mercedes anhand von Lotus miteinander zu vergleichen. "Mercedes hat nun ein Jahr Erfahrung, was bei Renault nicht der Fall war. Daher fühlt es sich natürlich etwas anders an", sagt Grosjean, der jedoch festhält: "Sicherlich kann jeder sehen, dass Mercedes die beste Antriebseinheit baut."

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