• 31. Januar 2015 · 16:04 Uhr

Technik: Paddy Lowe über den Mercedes F1 W06 Hybrid

Äußerlich unterscheidet sich der neue Mercedes W06 nur wenig von seinem Vorgänger, doch unter der Haube steckt viel neue Formel-1-Technik

(Motorsport-Total.com) - Bis jetzt gibt es nur einige wenige Fotos und ein kurzes Video vom neuen Mercedes W06, der am Sonntag in Jerez offiziell präsentiert wird. Vergleicht man die Aufnahmen des neuen Formel-1-Autos mit denen des erfolgreichen Vorgängermodells, so springt spontan nur die den Regeln entsprechend noch flacherer Fahrzeugnase auf. Andere spektakuläre Neuerungen sucht man vergebens, und laut Technikchef Paddy Lowe sind die auch nicht zu finden.

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Die Neuerungen des W06 sind abgesehen von der Nase von außen nicht zu erkennen Zoom Download

"Abgesehen von der Nase werden die Leute keine großen Unterschiede erkennen", erklärt Lowe gegenüber 'Formula1.com', "aber unter der Haube hat sich eine Menge verändert." Zwar war der Mercedes in der vergangenen Saison das mit Abstand schnellste Auto im Feld der Nummer eins, doch bei der Entwicklung des Nachfolgers nahm das Team alle Bereiche unter die Lupe. Das Ergebnis ist nach Aussage von Lowe ein noch besserer Silberpfeil. "Es gibt viele Neuerungen bei diesem Auto. Wir haben in einigen Bereichen Performance gefunden", sagt er.

Und das war nach Ansicht von Lowe auch notwendig, denn den Vorsprung der vergangenen Saison dürfe man im neuen Formel-1-Jahr nicht als gegeben hinnehmen. "Wir mussten zulegen, weil unsere Konkurrenten das Gleiche tun werden", sagt er. "So ist das Spiel von Innovation und Entwicklung. Man muss in jedem einzelnen Bereich Gas geben, und manchmal überraschend wir uns dabei selber."


Der neue Mercedes F1 W06 Hybrid

Das galt auch für die Antriebseinheit von Mercedes, die erwiesenermaßen die beste der Formel 1 ist. Allerdings stand auch hier das Rad in der Winterpause nicht still, wie Motorenchef Andy Cowell erklärt. "Die Regeln erlauben viele Weiterentwicklungen, und jeder Hersteller wird das gemacht haben", sagt er. "Wir dürfen nicht selbstzufrieden werden, dürfen uns aber auch nicht ständig umdrehen um zu sehen, was unsere Rivalen machen", demonstriert Cowell das gewachsene Selbstvertrauen im Hause Mercedes.

"Wir arbeiten seit Jahren hart und sind dadurch Champions geworden - und das wollen wir belieben", so Cowell. Allerdings sei es für Klassenprimus Mercedes schwerer, deutliche Fortschritte zu machen als für die Konkurrenz, die einen Rückstand aufholen muss. Dennoch dürfe der Einsatz nie nachlassen. "Manchmal arbeitet man angestrengt und macht kaum Fortschritte, und plötzlich überwindet man eine Art Barriere und findet etwas", so Cowell. "Wir müssen daher weiter kämpfen und dürfen nie sagen: Das ist das Maximum."

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