• 16. Januar 2015 · 08:44 Uhr

Die Faszination der ersten Testfahrten

Die erste Ausfahrt der neuen Boliden wird Jahr für Jahr mit Spannung erwartet - Ex-Weltmeister Mika Häkkinen beschreibt die Faszination aus Fahrersicht

(Motorsport-Total.com) - Die Formel-1-Saison 2015 wirft ihre Schatten voraus. Die ersten Teams haben ihre Präsentationstermine bekanntgegeben. Force India macht am kommenden Mittwoch den Anfang, wobei man zunächst nur die neue Lackierung präsentiert. Der erste echte Launchtermin des neuen Formel-1-Jahres ist der Donnerstag der übernächsten Woche. An diesem Tag stellt McLaren-Honda den MP4-30 vor (Präsentationstermine der Formel-1-Autos 2015).

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Am Sonntag, 1. Februar, beginnt in Jerez die erste Testwoche des Formel-1-Jahres 2015 Zoom Download

Die Termine für die Wintertestfahrten stehen ohnehin seit geraumer Zeit fest. Von Sonntag, 1. Februar, bis Mittwoch, 4. Februar, wird in Jerez de la Frontera getestet. Am Tag vor dem Testauftakt stellt Ferrari seinen neuen Boliden vor. Die zweite und dritte Testwoche dieses Winters gehen jeweils in Barcelona (19. bis 22. Februar und 26. Februar bis 1. März) über die Bühne. Das erste von 20 Rennen der neuen Saison (Formel-1-Kalender 2015) steigt am 15. März im Albert Park von Melbourne.

Rund um die ersten Testfahrten eines Jahres herrscht bei allen Beteiligten traditionell eine ganz besondere Stimmung. Die Techniker sind gespannt, wie sich ihre neuesten Entwicklungen auf der Strecke bewähren. Die Fahrer wollen ihre neuen Autos endlich ausprobieren. Fans und Medien wollen die neuen Boliden endlich zu Gesicht bekommen.

Häkkinen: "Mit jeder Faser meines Körpers..."

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Für Ex-Champion Mika Häkkinen waren die ersten Testfahrten stets etwas Besonderes Zoom Download

Einer, der die Faszination der Wintertestfahrten aus eigener Erfahrung bestens kennt, ist der zweimalige Weltmeister Mika Häkkinen. Der Finne schildert, wie sich ein Fahrer fühlt, wenn er zum ersten Mal seinen neuen Dienstwagen ausfährt. "Als ich das Gaspedal bis zur richtigen Drehzahl durchdrückte, die Handkupplung kommen lies, das Lenkrad nach rechts riss und anschließend zum ersten Mal durch die Boxengasse rollte, nahm ich das Fahrgefühl des neuen Autos mit jeder Faser meines Körpers war", erinnert sich Häkkinen gegenüber 'mclaren.com' an das immer wiederkehrende Gefühl eines Formel-1-Testwinters.

Bei den ersten Testfahrten geht es nicht darum, von Beginn an Bestzeiten zu markieren, wie Häkkinen klar zu verstehen gibt: "Schnellfahren bedeutet nicht, die Dinge schnell abzuarbeiten. Es geht vielmehr darum, Fehlerquellen auszusortieren. Wenn das Auto nicht neutral liegt, sich nicht stabil verhält oder nicht zuverlässig ist - oder schlimmer noch, alles davon auf einmal - dann ist selbst ein sehr schneller Fahrer in seinen Möglichkeiten eingeschränkt, diese Fehlerquellen zu eliminieren."

Im Gegensatz dazu macht das Entwickeln des Boliden großen Spaß, wenn das Gefühl von Beginn an stimmt. "Wenn das Auto neutral und stabil liegt und zudem zuverlässig ist, ist man die Lage, Runde für Runde Analyse zu betreiben. Hier findet sich eine Zehntelsekunde beim Bremsen, dort eine beim Beschleunigen. So wird man schrittweise schneller", erklärt der Finne.

Das Ende dieses schrittweisen Vorgehens? "Man gibt Vollgas, aber bis es soweit ist, ist es ein systematischer Prozess. Es gibt einfach kein besseres Gefühl auf dieser Welt als im Cockpit eines Formel-1-Autos zu sitzen und genau das erreicht zu haben", schwärmt der Weltmeister der Jahre 1998 und 1999.

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