• 01. Januar 2015 · 14:15 Uhr

Vergne: "Lieber auf der Ferrari-Ersatzbank als bei Caterham"

Ex-Toro-Rosso-Pilot Jean-Eric Vergne glaubt mit seiner Ersatzrolle bei Ferrari auf den richtigen Weg in eine erfolgreiche Zukunft zu sein

(Motorsport-Total.com) - Die aufregende Formel-1-Saison 2014 und die aufwühlenden Verhandlungen um seine Zukunft haben für Jean-Eric Vergne so etwas wie ein Happy End bekommen. Nachdem er bei Toro Rosso für den Teenager Max Verstappen und den Rookie Carlos Sainz jun. Platz machen musste, bekommt er eine Chance als Ersatzpilot von Ferrari. Darüber, wie ihn das in seiner Karriere voranbringen kann, hat er ganz genaue Vorstellungen.

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Durch die Ersatzrolle behält Jean-Eric Vergne einen Fuß in der Königsklasse Zoom Download

Es war ein Auf und Ab der Gefühle für Vergne: Erst kam die Hammer-Meldung der 2015er-Verpflichtung von Verstappen bei Toro Rosso, die ihn ausbootete. Dann folgte noch etwas Hoffnung auf einen Verbleib, als der Aufstieg von Daniil Kwjat zu Red Bull bekannt wurde. Und schließlich hieß es für den Franzosen doch Abschied aus der Königsklasse nehmen. Einen Fuß behält er nun jedoch in der Tür. Gemeinsam mit Esteban Gutierrez wird er in der kommenden Saison für kein geringeres Team als Ferrari den Test- und Ersatzpilot geben.

"Es ist natürlich ein guter Weg, um mit dem Fahrerlager in Verbindung zu bleiben", wird Vergne von 'L'Equipe' zitiert. "Aber meine Motivation ist es auch, Ferrari wieder zum Siegen zu verhelfen. Ich werde für das prestigeträchtigste Team arbeiten und mein Bestes geben, um ihnen im Simulator zu helfen. Das ist großartig. Lieber sitze ich bei Ferrari auf der Ersatzbank, als für ein Team wie Caterham zu fahren."

"Lieber sitze ich bei Ferrari auf der Ersatzbank, als für ein Team wie Caterham zu fahren."Jean-Eric Vergne
Alternativen waren dem 24-Jährigem tatsächlich ausgegangen, da Toro Rosso seine zweite Fahrerbesetzung neben Verstappen erst nach der Saison bekannt gab. Stattdessen lenkte sich Vergne, der das Red-Bull-Nachwuchs-Programm durchlaufen hat und drei Jahre für Toro Rosso fuhr, erst einmal mit einem Einsatz in der Formel E ab.

"Ich bin noch sehr jung und es liegen noch viele Jahre in der Formel 1 vor mir. Mit dem starken Background, den ich mir erarbeitete habe, liegt noch eine große Zukunft vor mir. Ich habe die Formel E genossen, aber Ferrari hat jetzt Priorität. Ich arbeite auch an andern Projekten, aber grundsätzlich zählt erst einmal nur die Scuderia."

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