• 21. November 2014 · 14:28 Uhr

Alonso: "War nicht restlos überzeugt"

Fernando Alonso zeigt sich von den jüngsten Entwicklungen innerhalb des Ferrari-Teams nicht begeistert: "Es ist heutzutage ein anderes Ferrari"

(Motorsport-Total.com) - Fernando Alonso wird Ferrari am Ende dieser Saison verlassen. Seinen Platz bei den Roten aus Maranello wird Sebastian Vettel einnehmen. Der Spanier soll offenbar bei McLaren andocken, um dort der neuen Kombination mit Honda schnell auf die Sprünge zu helfen. Bestätigt ist der Deal mit dem Team aus Woking jedoch noch nicht. Für Alonso ist das aktuelle Rennwochenende in Abu Dhabi mit vielen Emotionen verbunden: Abschied nehmen.

"Ferrari ist etwas ganz Spezielles, Siege mit Ferrari einzufahren, ist eine einzigartige Erfahrung. Wenn man im Ferrari Weltmeister wird, dann ist das größer als jeder andere Titelgewinn. Ich denke aber, dass es nach fünf Jahren nun die Zeit ist, etwas anderes zu machen. Es war genug", schildert der Asturier. "Man hat mir dargelegt, wie man sich in Zukunft aufstellen möchte, wo man also ansetzen will. Das hat mich nicht restlos überzeugt."

"Das habe ich dem damaligen Präsidenten Luca di Montezemolo und allen bei Ferrari dargelegt. Man hat das verstanden. Ich bedanke mich ausdrücklich für dieses Verständnis. Nun ist es Zeit, einen anderen Weg einzuschlagen", sagt Alonso, der seine Zeit beim Traditionsteam aus Maranello als "wertvoll" bezeichnet. Im September gab es seinerseits jedoch die Entscheidung, sich vom Team zu trennen - trotz eines Vertrages bis 2016.

Dass die Abschiede des langjährigen Teamchefs Stefano Domenicali und des Ferrari-Präsidenten Luca di Montezemolo bei seiner Entscheidung zum Wechsel eine Rolle gespielt haben könnten, bestreitet Alonso: "Nein, das hatte nicht wirklich Einfluss auf meine Entscheidung. Eigentlich spielt es für einen Fahrer keine große Rolle, wer gerade welche Ämter bekleidet. Es ist aber schon so, dass sich das Ferrari von damals von dem heutigen Ferrari unterscheidet. Es hat sich alles verändert."

"Ich bin stolz auf das, was wir zusammen erreicht haben. Egal, ob es ein zweiter, fünfter oder dritter Platz war - das ist egal, solange man Ferrari-Pilot ist: man ist stolz. Ich habe das fünf Jahre lang erlebt. Ich hatte dieses spezielle Gefühl, war auch sehr stolz darauf", schildert der Spanier vor seinem letzten Rennen im Ferrari. "Letztlich will ich aber gewinnen. Ich freue mich darauf, das bald wieder realisieren zu können."

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