• 20. November 2014 · 12:11 Uhr

Vettel: "Ein Kindheitstraum geht in Erfüllung"

Wieder ein Deutscher in Maranello: Sebastian Vettel erfüllt sich einen Kindheitstraum und sieht die Entscheidung "pro Ferrari, nicht gegen Red Bull" als neues Kapitel

(Motorsport-Total.com) - Endlich ist es offiziell: Der viermalige Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel wechselt zu Ferrari. Ab der Saison 2015 wird er für drei Jahre für das Traditionsteam aus Maranello an den Start gehen. Er ersetzt dort Fernando Alonso und wird Teamkollege von Kimi Räikkönen. Und mit diesem Schritt erfüllt sich Vettel einen lange gehegten Wunsch: "Ein Kindheitstraum geht für mich in Erfüllung."

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Sebastian Vettel wird ein Roter: Zur Saison 2015 wechselt er zu Ferrari nach Maranello Zoom Download

Und in diesen Worten schwingt sehr viel Begeisterung mit: "Es gibt wenige Menschen, die sich ihren Traum von damals erfüllen können", sagt Vettel im Gespräch mit 'Sport Bild online'. Der Reiz, eines Tages für Ferrari zu fahren, sei bei ihm "schon immer" vorhanden gewesen. "Ferrari", sagt Vettel, "hat für mich eine große Faszination. Denn für die Italiener ist Ferrari eine Herzensangelegenheit."

Was ihn zusätzlich inspiriere, sei die Ferrari-Zeit seines deutschen Landsmanns und Freundes Michael Schumacher. "Den Leidensweg vor dem ersten WM-Titel habe ich noch im Kopf", meint Vettel, den darüber hinaus "der Mythos und die Geschichte rund um Enzo Ferrari" fasziniert, wie er erklärt. Und schon bald will er ein Teil dieser im Motorsport einmaligen Geschichte werden.


Fotostrecke: Vettels Weg zu Ferrari

Dem vorausgegangen ist eine reifliche Überlegung, so Vettel weiter. "Es ist keine Entscheidung, die ich quasi über Nacht getroffen habe. Das waren eher ein Prozess und ein großer Schritt für mich. Nüchtern betrachtet fühlt es sich aber auch so an, als sei dies jetzt der richtige Zeitpunkt, ein neues Kapitel in meiner Karriere aufzuschlagen. Es war nicht einfach. Aber der Reiz, Ferrari zu fahren, war größer."

"Letzten Endes haben das Herz und der Bauch den Ausschlag gegeben", meint Vettel und fügt hinzu: "Ich hoffe, dass mich mein Gefühl da nicht täuscht." Er wolle Ferrari wieder an die Spitze führen, zunächst aber beweisen, "dass es der richtige Schritt war - für das Team und für mich." Das werde "eine gewisse Zeit" dauern, glaubt er. "Ich erwarte also nicht, dass die Leute von Anfang an Feuer und Flamme sind."


Fotostrecke: Die deutschsprachigen Ferrari-Piloten

Doch Vettel sei darauf vorbereitet, sich dieser neuen Herausforderung zu stellen und auch die nötige Ausdauer an den Tag zu legen. Das Ziel sei, sich - nicht zuletzt durch neue Erfolge - in die Herzen der Tifosi zu fahren. "So etwas", sagt Vettel, "muss man sich erarbeiten." Bei 'auto motor und sport' betont er aber auch: "Jeder Wechsel woanders hin ist ein Schritt ins Ungewisse, deshalb auch ein Risiko."

Was die Zukunft für ihn bereithalte, wisse er nicht. Er habe sich seine Entscheidung aber gut überlegt. "Es war eine aktive Entscheidung pro Ferrari und nicht gegen Red Bull", meint Vettel. "Die einfachste Entscheidung für mich wäre es gewesen, dort zu bleiben, wo ich bin. Doch der Faszination Ferrari kann sich kein Rennfahrer entziehen. Ein Auto, das lebt, das eine Seele hat. Ferrari ist der Mythos schlechthin."

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