Optionen werden rar: Keine Chance für Button bei Audi

(Motorsport-Total.com) - Die Bekanntgabe von Fernando Alonsos Rückkehr zu McLaren ist nur noch eine Frage der Zeit. Am morgigen Mittwoch wird der Spanier in Woking sein. Was ihn dort erwartet ist ein mehrjähriger Vertrag, über dessen Details man sich dem Vernehmen nach nun endlich geeinigt hat.

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Button blickt in eine ungewisse Formel-1-Zukunft: Wechsel zu Nissan in die WEC? Zoom Download

Offen ist weiterhin die Frage, wer in der Saison 2015 Alonsos Teamkollege sein wird: Jenson Button oder Kevin Magnussen. Für den Fall, dass sich McLaren für Magnussen entscheidet, und danach sieht es im Moment aus, drohen Button die Optionen auszugehen - und zwar nicht nur innerhalb der Formel 1.

Eine mögliche neue Karrierestation für Button wäre die Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC), die mit den 24 Stunden von Le Mans einen absoluten Motorsportklassiker im Kalender weiß und in der bereits zahlreiche Ex-Formel-1-Piloten heimisch geworden sind.

Kein Platz bei Porsche, Audi und Toyota

Aber: Nachdem es seitens Porsche bereits ein Dementi zu angeblichen Gesprächen mit Button gegeben hat, erhält der Formel-1-Weltmeister des Jahres 2009 nun auch von Audi eine Abfuhr. Wie 'Motorsport-Total.com' aus dem Umfeld von Audi erfahren hat, "steht der Fahrerkader 2015 für Le Mans und die WEC und Jenson Button gehört nicht dazu".

Im WEC-Programm von Toyota wird Nicolas Lapierre keinen neuen Vertrag erhalten, eine Chance für Button bietet sich aber auch dort nicht. Die Japaner mit Sitz in Köln haben in Person des bisherigen Testfahrers Mike Conway bereits einen Nachfolger in eigenen Reihen parat.

Chance bei Nissan?

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Als ehemaliger Honda-Fahrer genießt Button in Japan große Sympathie Zoom Download

Für den Button bedeutet dies, dass er - sollte er tatsächlich einen Wechsel in die WEC in Erwägung ziehen - nur noch eine Option hat: Neueinsteiger Nissan, die 2015 mit einem werksseitig eingesetzten LMP1-Boliden zum aktuellen Dreigespann Audi, Porsche, Toyota hinzustoßen wollen.

Für Button würde die Variante Nissan auf dem Papier durchaus Sinn ergeben, schließlich ist der Brite zum einen dank seiner Vergangenheit als Honda-Fahrer, zum anderen dank seiner Verlobten Jessica Michibata großer Japan-Fan und im Land der aufgehenden Sonne entsprechend angesehen. Im Gegensatz zu den drei arrivierten LMP1-Herstellern hat Neueinsteiger Nissan seine Piloten für das WEC-Programm 2015 noch nicht benannt.