• 05. November 2014 · 15:24 Uhr

Mallya: Bloß keinen dritten Mercedes auf dem Podium

Force-India-Teamchef Vijay Mallya spricht sich vehement gegen die Einführung eines dritten Autos pro Team aus - Eine Entspannung der Finanzsituation erwartet er nicht

(Motorsport-Total.com) - Durch die finanzielle Schieflage der halben Formel 1 wurde das Thema eines dritten Autos pro Team in den vergangenen Wochen immer lauter. In Austin gingen nach dem Aus von Marussia und Caterham nur 18 Boliden an den Start - das kleinste Starterfeld seit 2005. Zudem hatten vor dem Rennen Force India, Lotus und Sauber sogar mit Streik gedroht, um auf ihre Notlage aufmerksam zu machen. Somit wären ganze zwölf Fahrzeuge ins Rennen gegangen. Für Force-India-Teamchef Vijay Mallya würde der Drittwagen trotzdem keine Probleme lösen, sondern nur neue schaffen.

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Vijay Mallya hält nichts von der Idee eines dritten Autos je Rennstall Zoom Download

"Ich kann mich nicht für die Option eines dritten Autos aussprechen", stellt der Inder gegenüber 'Formula1.com' klar und erklärt sein persönliches Schreckensszenario: "Stellen wir uns doch mal vor, wir hätten in Austin drei Mercedes gehabt: Das Podium wäre Mercedes-Mercedes-Mercedes gewesen. Das wäre nicht gut für die Formel 1."

Auch die zahlreichen Einzelheiten im Dunstkreis der Drei-Auto-Regelung tut er als Unsinn ab, der die Königsklasse nur noch undurchsichtiger für den Zuschauer machen: "Die Idee, nach der das dritte Auto nicht die vollen, oder gar nur die Hälfte der Punkte bekommen soll, würde die ganze Sache weiter verkomplizieren - und zwar gravierend. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Fans das gutheißen würden", so Mallya.

"Der Preis für diese Motoren wird sich nicht ändern. Er ist signifikant höher als in den Jahren zuvor."Vijay Mallya
Eines ist klar: Die Finanzsituation der Formel 1 muss grundlegend verändert werden, zumal der Motorenpreis für die Kundenteams in Zukunft nicht günstiger wird. "Nein, das wird er nicht. Der Preis für diese Motoren wird sich nicht ändern. Er ist signifikant höher als in den Jahren zuvor, und so wird es auch bleiben." Demnach gebe es keinen echten Weg, entscheidend Geld einzusparen. "Außer durch die Tatsache, dass wir beim Autodesign vieles von diesem mit ins nächste Jahr nehmen können", räumt Mallya ein.
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