• 02. November 2014 · 16:58 Uhr

Hamilton denkt nicht an mögliche Dominanz

Erst einmal Weltmeister werden, dann in die Zukunft blicken: Lewis Hamilton über die Perspektive, mit Mercedes auf Jahre hinaus die Formel 1 zu dominieren

(Motorsport-Total.com) - Als Lewis Hamilton 2007 kometenhaft in die Formel 1 aufstieg und beinahe auf Anhieb Weltmeister geworden wäre, 2008 dann tatsächlich seinen ersten Titel gewann, dachte kaum jemand, dass der Brite in den nächsten fünf Jahren nicht mehr Champion werden würde. Doch die Ära der Dominanz, die er bei McLaren nicht in die Tat umsetzen konnte, möchte Hamilton jetzt bei Mercedes nachholen.

"Es gibt immer eine Chance", sagt Hamilton vor dem Grand Prix der USA (Formel 1 live im Ticker) über eine mögliche Mercedes-Ära. "Doch auch wenn wir derzeit vorne liegen, denken wir zu keiner Zeit, dass wir uns ausruhen können. Die Jungs wollen gewinnen, dominieren und zerstören - und im nächsten Jahr noch mehr. Für alle anderen ist es das gleiche: Sie wollen aufholen und uns schlagen. Wir haben in diesem Jahr ein gutes Auto, was sich auch gut auf das nächstjährige Auto auswirken sollte."

Doch er weiß, dass die Konkurrenz nicht schläft: "Ich war lange bei McLaren und habe ein Team erlebt, das die Power hatte, innerhalb einer Saison zurückzuschlagen. Dass wir jetzt vor jedem einzelnen Rennen immer noch in Führung liegen, ist wirklich ein unglaublicher Job von den Jungs. Wir verbessern uns ständig und schauen auf jedes Detail. Das liegt an den tollen Leuten hier im Team und dem guten Management, das sie dort einsetzt, wo sie am besten sind."

Aber nicht nur McLaren, 2015 mit Antriebshersteller Honda und möglicherweise Fernando Alonso am Steuer, sondern auch Ferrari mit Sebastian Vettel und Red Bull mit Daniel Ricciardo könnten Mercedes in Zukunft zusetzen. Selbst Williams rechnet sich Außenseiterchancen aus. Hamilton macht sich darüber aber noch keine Gedanken: "Ich möchte erst einmal meine zweite Weltmeisterschaft gewinnen. Was danach kommt, kann ich mir im Moment noch nicht einmal vorstellen."

Erstmals seit 2008 wieder Champion zu werden, hat für ihn oberste Priorität: "Für mich fühlt es sich nämlich wie das erste Mal an, weil es so lange her ist, seit ich meine Meisterschaft gewonnen habe", erklärt der 29-Jährige. "Der Hunger und die Entschlossenheit zu gewinnen, fühlen sich großartig an. Ich hoffe, dass mich das antreibt, vorne zu bleiben. Wer weiß, was die Zukunft bringt? Ich möchte aber noch viele Jahre lang kämpfen."

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