Jules Bianchi
Formel-1-Live-Ticker: Eltern vor Gespräch mit Ärzten
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Zustand weiterhin "kritisch, aber stabil" +++ Eltern bitten um Privatsphäre +++ Schumacher-Arzt auf dem Weg nach Japan +++
Guten Morgen!
Das Allerwichtigste gleich vorweg: Zum Gesundheitszustand von Jules Bianchi gibt es Stand Montag 15:00 Uhr japanischer Zeit keine elementaren Neuigkeiten. Nach allem, was wir wissen, kämpft der 25-jährige Marussia-Fahrer im Allgemeinen Krankenhaus der Präfektur Mie in Yokkaichi weiterhin um sein Leben. Seit dem gestrigen Statement der FIA gab es keine offiziellen Updates mehr. Mit dieser Vorabmeldung begrüßt euch Christian Nimmervoll wieder im Live-Ticker, der natürlich auch heute ganz im Zeichen von Jules Bianchi stehen wird.
Fotostrecke: Das Wochenende des Jules Bianchi
Der Suzuka-Grand-Prix ist von Anfang an kein Wochenende wie jedes andere für Jules Bianchi. Er ist noch gar nicht an der Strecke angekommen, da spekulieren italienische Medien bereits darüber, wann Ferrari seinem Toptalent die Chance im Werksauto einräumt - schließlich setzten die Roten schon zuvor bei mehreren Testgelegenheiten auf den 25-Jährigen und ein Abgang Fernando Alonsos wird immer konkreter. Fotostrecke
Was berichten die Medien?
Die neuen Infos, die es aus den vergangenen Stunden gibt, sind widersprüchlich. So berichtet 'RMC Sport' von einer zweiten Operation nach der (bestätigten) ersten Notoperation (die vier Stunden gedauert haben soll). Demnach soll es nach der ersten Operation zu einer weiteren Gehirnblutung gekommen sein. 'Sky Sports F1' hingegen berichtet, es habe nur eine Operation gegeben, anschließend wurde Bianchi auf die Intensivstation verlegt. Einigkeit herrscht aber in dem Punkt, dass der 25-Jährige momentan auf künstliche Beatmung angewiesen ist. Von der 'L'Equipe', die gestern Abend das Ende der ersten Operation verkündet hatte, gibt es seither ebenfalls keine News mehr. Und wir unterstreichen noch einmal: Es gibt derzeit keine weiteren medizinischen Updates aus offizieller Quelle, folgerichtig sind all diese Informationen nicht gesichert!
Große Anteilnahme
Sicher ist hingegen, dass die weltweite Anteilnahme gigantisch ist. Anbei findet ihr ein paar ausgewählte Tweets aus dem Formel-1-Paddock. Außerdem hören wir, dass Jules Bianchis Vater Philippe sich auf den Weg nach Japan gemacht hat, um seinem Sohn am Krankenbett beistehen zu können. Vor dem Krankenhaus hatte sich heute Morgen eine kleine Gruppe Journalisten versammelt - die sind mehrheitlich ja schon nach Russland unterwegs, wo am kommenden Wochenende gefahren wird. Die Marussia-Chefs John Booth und Graeme Lowdon wurden ebenso in Yokkaichi gesehen wie Felipe Massa und Pastor Maldonado. Genau wie Bianchi werden die beiden Fahrer von Nicolas Todt gemanagt, dem Sohn von FIA-Präsident Jean Todt. Nicolas Todt ist laut 'AFP' gerade von Paris aus nach Japan unterwegs.