• 05. Oktober 2014 · 07:25 Uhr

Lauda: Vettel bringt deutsche Gründlichkeit zu Ferrari

Ex-Formel-1-Weltmeister Niki Lauda sieht für Sebastian Vettel viel Arbeit in Maranello: "Er kann in das Spaghetti-Chaos wirklich etwas einbringen"

(Motorsport-Total.com) - In der Formel-1-Saison 2015 wird Sebastian Vettel nicht mehr für Red Bull fahren. Dies gaben das Team und der viermalige Weltmeister am gestrigen Samstag in Suzuka bekannt. Vettel lässt derzeit noch offen, wohin ihn sein Weg im kommenden Jahr führen wird. Es gilt jedoch als offenes Geheimnis, dass der Heppenheimer 2015 an der Seite von Kimi Räikkönen für Ferrari fahren wird. "Er hat ein tolles Angebot von Ferrari", posaunte Red-Bull-Teamchef Christian Horner heraus.

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Vettel soll Ferrari umkrempeln: Niki Lauda sieht gute Chancen auf Erfolg Zoom Download

"Meine Logik sagt mir, dass Sebastian jetzt zu Ferrari geht. Warum? Weil Alonso dort in Ungnade gefallen ist", so Niki Lauda bei 'RTL'. Vettel soll in Maranello als Teil eines umfassenden Umbruchs wieder den Erfolg bringen. "Es gibt da ein neues Management, die brauchen da neue Motivation im Team und da ist natürlich Sebastian als viermaliger Weltmeister, Deutscher, Schumacher-artig, wenn er jetzt dort einsteigt. Damit will ich sagen, dass der im Spaghetti-Chaos von Ferrari jetzt mit deutscher Gründlichkeit wirklich etwas einbringen kann."

"Deswegen glaube ich, dass das auch für Ferrari sehr gut ist, dieser Wechsel von Alonso zu Vettel", erklärt der frühere Formel-1-Weltmeister und heutige Aufsichtsratschef des Mercedes-Werksteams. "Vettel muss in dieses unorganisierte Team hineintreten, diesen Haufen wieder aufrichten und zurück auf die Siegerstraße führen", so Lauda in der 'Bild am Sonntag'. "Wenn ein neuer Besen kommt, kehrt der immer besser. Jetzt ist Sebastians deutsche Gründlichkeit gefragt. In Maranello fliegen im Moment nur die Spaghetti durch die Luft!"

Vettel soll Ferrari ebenso aufbauen, wie es Michael Schumacher zur Jahrtausendwende getan hatte. Der Kerpener wechselte von Benetton zu den Roten, brachte im Schlepptau viele internationale Toptechniker mit und brachte die Siegermentalität ein - mit großem Erfolg. "Die Ferrari-Techniker werden zu ihm als viermaligem Weltmeister aufschauen. Er bringt seine Red-Bull-Erfahrung mit, muss denen ordentlich Druck machen. Schumi hat's damals auch nur geschafft, weil er den Leuten gesagt hat: So geht's nicht! Ferrari saß damals in genau demselben Mist wie heute", erinnert sich Lauda.

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