• 04. Oktober 2014 · 09:32 Uhr

Ricciardo über Vettel-Abschied: "Ich war überrascht"

Red-Bull-Pilot Daniel Ricciardo beschreibt seine Reaktionen über den Abschied von Sebastian Vettel - Er gibt an: "Wusste es auch erst heute Morgen"

(Motorsport-Total.com) - Kaum ein Jahr im neuen Team und schon bald wieder einen neuen Teamkollegen an der Seite - für Daniel Ricciardo kommt der Abschied von Sebastian Vettel vom Red-Bull-Team ein wenig überraschend, wie er am Samstag nach dem Qualifying zum Grand Prix von Japan in Suzuka zugibt.

Der Australier arbeitet nun ein Jahr mit dem Deutschen zusammen, ehe dieser sein Lager bei dem Team abbauen wird, mit dem er immerhin vier Weltmeistertitel einfahren konnte. Ricciardo gibt gegenüber 'Sky Sports' aber zu, dass er mit allem hinsichtlich Vettels beruflicher Orientierung gerechnet hat: "Es waren viele Gerüchte im Umlauf, also schloss ich nichts aus. Nun ist alles offiziell, Daniil wird kommen und Seb wird gehen - das sind zwei große Veränderungen."

Auch Ricciardo bemerkt, dass er erst am Samstagmorgen von der Entscheidung seines Teamkollegen erfahren habe. Er glaubt eine Erklärung für diese gefunden zu haben: "Seb hat seine Arbeit hier bei Red Bull erledigt und es ist nun Zeit für ihn weiterzuziehen."

Ricciardo froh über gemeinsame Zeit

In dieser Saison konnte Ricciardo als Red-Bull-Neuling bereits drei Siege einfahren und Vettel deutlich schlagen. Das zeigt sich auch in der WM-Wertung, wo Ricciardo mit 181 Punkten auf Rang drei liegt, während der viermalige Weltmeister mit 124 Punkten nur auf Platz fünf rangiert.

"Ich bin froh, dass ich wenigstens ein Jahr hatte, wo wir gemeinsam gefahren sind und ich gesehen habe, wie er arbeitet. Ich habe vor der Saison viel über seine Arbeitsweise gehört", erzählt der 25-Jährige. "Er wird nun gehen, aber es hat auch meiner Karriere gutgetan, gegen Seb anzutreten. Es war ein gutes Jahr", resümiert er.


Fotostrecke: Vettels zehn Gründe, Suzuka zu lieben

Nun freut sich Ricciardo schon auf seinen neuen Teamkollegen Daniil Kwjat, der in dieser Saison beim Toro-Rosso-Team debütiert. "Daniil ist nun der Neue und ich nicht. Auch bei Seb - obwohl er die Nummer eins auf dem Auto kleben hat - hat dieses Jahr niemand gesagt, er sei der Anführer", damit möchte Ricciardo andeuten, dass es auch im kommenden Jahr keine Nummer eins oder zwei geben wird.

Schon in diesem Jahr gab es, so der Red-Bull-Pilot, keine Hierarchie im Team. "Ich erwarte von Daniil, dass er schnell sein wird", weiß Ricciardo um die Talente des Russen. "Ich werde jetzt nicht herumlaufen, als die neue Nummer eins, nein."

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