• 22. September 2014 · 10:00 Uhr

Alonso frustriert: Ferrari tritt auf der Stelle

Der Spanier erkennt bei der Scuderia seit Monaten kein Vorankommen - Teamchef Mattiacci jedoch glaubt, dass sein Team sich zur zweiten Kraft gemausert hätte

(Motorsport-Total.com) - Insbesondere nach dem Qualifying zum Singapur-Grand-Prix am Samstag wurde Ferrari für eine vermeintliche Formverbesserung gefeiert. Nach dem Rennen relativiert Fernando Alonso, der das anvisierte Podium als Vierter verpasste, den positiven Eindruck eines verkürzten Rückstandes auf Mercedes. "Die Ergebnisse haben sich nicht so stark verändert. In Deutschland, Ungarn, Belgien und in Singapur waren wir ungefähr auf einem Niveau", beklagt der Spanier Stillstand bei der Scuderia.

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Alonso scheint genervt davon, das Podium meist nur aus der Ferne zu sehen Zoom Download

Alonso fordert: "Wir müssen den letzten Schritt unternehmen." Schließlich scheint sich Red Bull als zweite Kraft im Feld zu etablieren und den Roten den Weg auf das Treppchen zu versperren. Der ist aber nötig, um Williams den dritten Rang in der Konstrukteurs-WM noch streitig zu machen. Der von Anpassungsproblemen geplagte Kimi Räikkönen will Schadensbegrenzung betreiben: "Es ist ein schwieriges Jahr, aber wir versuchen, ein bisschen was aus der Saison herauszuholen", erklärt der Finne.

Er erkennt deutliche Verbesserungen im Vergleich zum Beginn des Jahres und eine Politik der kleinen Schritte bei Ferrari. "Wir haben kleine Änderungen durchgeführt, denn auf ein riesiges Aeropaket hätten wir lange warten müssen", so Räikkönen, der auf sein ein Podium seit der Rückkehr nach Maranello wartet. Die nächste Chance bietet sich beim Japan-Grand-Prix, der mit deutlich höherem Durchschnittstempo aber eher ungeliebtes Terrain für die PS-schwachen Italiener bedeutet.

Alonso zeigt sich skeptisch: "Auf einer permanenten Strecke wie Suzuka werden wir einen echten Test erleben, was unsere Form betrifft." Auch Räikkönen sieht Ferrari nur dann zu Topleistungen in der Lage, wenn das Layout dem Team in die Karten spielt: "Wenn wir am richtigen Ort sind und die Bedingungen stimmen, können wir sehr schnell sein." Marco Mattiacci fordert eine intensive Analyse des Singapur-Rennens und sieht seine Truppe als zweite Kraft im Feld, jedoch längst nicht im Soll: "Wir haben das Auto verbessert und sind fast auf Augenhöhe mit Red Bull. Wir wollen gewinnen, aber dafür ist es in Japan noch zu früh", blickt der Teamchef voraus.

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