• 13. September 2014 · 13:08 Uhr

Pirelli könnte 18-Zoll-Reifen "für nur eine Saison liefern"

Pirelli-Motorsportchef Paul Hembery unterstreicht seinen Wunsch nach Niederquerschnittsreifen in der Formel 1 - notfalls nur für ein Jahr

(Motorsport-Total.com) - Die Formel-1-Saison 2014 befindet sich in der zweiten Hälfte. Bei Reifenlieferant Pirelli macht man sich längst Gedanken im Hinblick auf die Zukunft. Was ist von den Italienern in der kommenden Saison zu erwarten?

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Paul Hembery wünscht sich baldige Klarheit von Formel-1-Boss Ecclestone Zoom Download

"Bezüglich der Struktur haben wir uns festgelegt. Was wir uns jetzt noch ansehen, ist die genaue Spezifikation der Mischungen", sagt Pirelli-Motorsportchef Paul Hembery, um sogleich anzufügen: "Ich gehe aber nicht davon aus, dass sich die Teams tiefgreifende Veränderungen der Mischungen wünschen."

"Sicherlich, die Fahrer wünschen sich mehr Grip, aber für nächstes Jahr wird sich, denke ich, nicht allzu viel ändern", so Hembery. Für die weitere Zukunft könnte es allerdings durchaus Veränderungen geben. Beim Silverstone-Test im Juli probierte man erstmals 18 Zoll große Reifen und Räder.

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Lotus rückte beim Silverstone-Test im Juli einen Tag lang mit 18-Zoll-Reifen aus Zoom Download

"Wir könnten diese Reifen für nur eine Saison liefern", merkt der Pirelli-Motorsportchef im Hinblick auf die Tatsache an, dass der aktuelle Vertrag des italienischen Reifenherstellers mit der Formel 1 bis Ende 2016 läuft. Aber: "Die Richtung, in die gegangen werden soll, muss von den Regelmachern vorgegeben werden", so Hembery.

Der Wunsch nach größeren Reifen ist bei Pirelli jedenfalls vorhanden. "Wenn es gewünscht wird, können wir 18-Zoll-Reifen bringen. Am liebsten würden wir sogar 19-Zoll-Reifen bringen", bekräftigt Hembery seine Aussagen, die er bereits unmittelbar nach dem 18-Zoll-Test in Silverstone getätigt hatte.

"Wir würden dann zwar zwangsläufig Platz auf der Reifenflanke verlieren, doch ich glaube, dass das uns interessante Marketingoptionen eröffnen würde", macht der Brite erneut deutlich, dass er Niederquerschnittsreifen nicht in erster Linie zur Verbesserung der Fahreigenschaften der Formel-1-Boliden, sondern aus strategischer Sicht bezogen auf das Unternehmen Pirelli eingeführt sehen möchte.

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