Formel-1-Live-Ticker: Tag 23.480 - Droht Disqualifikation?
Was ihr sonst wahrscheinlich verpasst hättet: Buntes, Unterhaltsames und Informatives aus Twitter und Co. - Video: Niki Lauda beschimpft Nico "Rotzberg"
Wie süß!
Übrigens: Jener Kevin Magnussen, der heute ganz schön ruppig mit Fernando Alonso umgesprungen ist, war schon 1997 in Spa. Damals ist sein Papa Jan für Stewart den Grand Prix gefahren. So ein süßer kleiner Bengel war das damals!
Tolles Rennen
Nico Hülkenberg postet sein Rennfazit auf Twitter - und ist mit dem Ausgang einigermaßen zufrieden, immerhin hat er doch noch einen Punkt zugesprochen bekommen, wegen Magnussens nachträglicher Strafe. Was uns übrigens dran erinnert: Nico Rosberg hat heute keinen Videoblog zum Rennen veröffentlicht. Das will er sich diesmal auch gut überlegen...
Und was denkt ihr?
Eins ist natürlich unbestreitbar wahr: Wenn Nico Rosberg (wie Vettel in der Runde davor) den Notausgang genommen hätte, anstatt auf Teufel komm raus die Linie zu halten, wäre die Kollision nie passiert. Das ist es wahrscheinlich, was das Team mit "vermeidbar" meint... Falls auch ihr euren Senf zu den heutigen Ereignissen in Spa abgeben möchtet, schickt mir einen Tweet an @MST_ChristianN. Und, weil uns vorher mal vorgeworfen wurde, dass wir nur die deutschen Meinungen hier abbilden und sehr einseitig sind: Das stimmt, schließlich veröffentlichen wir in der Regel nur Tweets, die mir von den Lesern geschickt werden. Und die sind heute halt überwiegend einer Meinung. Dafür können wir als Redaktion aber nichts.
Teamorder? Kann passieren!
"Wir hassen das Wort Teamorder. Das steht jetzt zur Diskussion", ergänzt Toto Wolff. "Was können wir machen, damit das nicht mehr passiert, außer einen Klaps auf die Hand geben und sagen: 'Böse, böse Buben, ihr dürft euch nicht mehr ins Auto fahren!' Wenn wir es so machen, wird es wieder passieren. Wir haben geglaubt, dass beide es verstehen, aber jetzt ist es passiert und wir brauchen eine neue Regelung." Kann es sein, dass in Zukunft der Zweitplatzierte den Führenden nicht mehr attackieren darf? "Leider kann das sein, ja", bestätigt der Österreicher. Wir hoffen im Sinne des Sports, dass sich Mercedes das noch einmal anders überlegt...
Krisenmeeting bringt keine Abkühlung
Laut Mercedes-Sportchef Toto Wolff konnte der interne Streit bei Mercedes beim Krisenmeeting um 16:45 Uhr in Spa nicht geschlichtet werden: "Die Emotionen sind nicht abgekühlt - die sind sehr heiß und sehr hoch. Auch in dem Meeting sind sie hochgegangen, aber wir wollen jetzt keine Hüftschüsse machen, sondern müssen sauber analysieren", sagt er. Und Wolff verteidigt die harte öffentliche Kritik an Nico Rosberg: "Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder du bleibst corporate und wiegst jeden Satz ab, den du sagst, oder du sprichst das aus, was du denkst. In der Hitze des Gefechts werden manchmal Sachen gesagt, die ein bisschen hart sind."
Noch eine Lesermeinung
Fast alle Tweets, die uns von Fans erreichen, üben Kritik an den Mercedes-Teamchefs. Hier stellvertretend eine weitere Leser-Wortmeldung.
Nico Rotzberg
Alex Kristan alias Niki Lauda über den Grand Prix von Belgien - ein Video, nach dem ihr vor Lachen auf dem Boden kugeln werdet! "Solche depperten Aktionen" kann sich Mercedes nicht leisten, sagt der Mann mit dem roten Kapperl über die Kollision in Spa, und: "Wir waren nicht competitive, weil sich diese zwei Rotzpiepen nicht im Griff gehabt haben." Geniale Parodie von Niki Lauda!
Mclaren packt zusammen
Im Paddock wird es langsam etwas weniger voll. Meine Kollegen Dominik Sharaf und Dieter Rencken sind schon auf dem Heimweg, Sven Haidinger ist noch vor Ort im Media-Center. Und auch die Teams packen schon seit Stunden. McLaren zeigt uns einen Schnappschuss davon.