• 22. August 2014 · 15:55 Uhr

Gastaldi: Formel 1 ohne Spa wie Tennis ohne Wimbledon

Lotus-Vizechef Federico Gastaldi ist ein Fan der Traditionsstrecken wie Spa und wünscht sich, dass diese im Kalender bleiben: "Sie sind das Herzblut der Formel 1"

(Motorsport-Total.com) - Die Sommerpause ist zu Ende und alle Fahrer und Fans freuen sich: endlich wieder Formel 1! Und vor allem: endlich wieder Spa! Die Ardennen-Achterbahn gehört zu den beliebtesten und traditionsreichsten Strecken im Kalender. Ohne den Klassiker von Belgien kann man sich eigentlich keinen Formel-1-Kalender vorstellen. Doch wer die Entwicklung in den vergangenen Jahren verfolgt hat, der weiß, dass Tradition für Bernie Ecclestone kein Grund ist, an einen Ort zu kommen.

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Die Formel 1 will neue Märkte erschließen und fährt nun in Bahrain, Abu Dhabi, Russland und bald sogar Aserbaidschan. Dafür mussten Traditionskurse wie Imola oder Magny Cours weichen, und selbst Monza wurde mit dem Abschied gedroht. Auch Spa war in den vergangenen Jahren zweimal nicht im Kalender vertreten, doch für viele gehören solche Strecken trotz des vielleicht nicht so großen Marktes einfach dazu.

Dem möchte sich auch Lotus-Co-Teamchef Federico Gastaldi anschließen: "Meiner Meinung nach sind sie lebenswichtig. Diese Strecken sind das Herzblut der Formel 1", sagt der Lotus-Mann und zieht einen für ihn passenden Vergleich: "Es wäre keine Tennis-Saison ohne Wimbledon oder eine Golf-Saison ohne das Masters in Augusta." Und eben keine Formel-1-Saison ohne Spa-Francorchamps.

Solange die Mischung stimmt, kann sich Gastaldi auch damit anfreunden, dass die Formel 1 neue Märkte erschließt. Aktuell stimme die Mischung für ihn auf jeden Fall: "Wir haben einige Traditionsstrecken wie Spa, Silverstone und Monza, großartige Stadtkurse wie Monaco und Singapur und dann neuere Märkte wie Russland, den Mittleren Osten und die USA. In der Formel 1 sollte es um Variabilität gehen, während man gleichzeitig relevant für Partner, Fans und Teams gleichermaßen ist."

Und manchmal erscheinen andere Dinge eben wichtiger als Geld, Geschäftsbeziehungen und neue Märkte. Denn für Spa-Francorchamps sprechen vor allem Fans, Aufregung und Tradition. "Diese Kurse müssen in der Formel 1 bleiben, weil sich die Fans damit so sehr identifizieren und sie immer Aufregung schaffen", so Gastaldi. Die Zustimmung der Fahrer und Fans dürfte ihm gewiss sein.

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