Wolff: "Schlechtgerede der Formel 1 geht mir an die Nieren"

(Motorsport-Total.com) - Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff (42) stemmt sich gegen das Krisengerede in der Formel 1. "Dieses dauernde Schlechtgerede der Formel 1 geht mir an die Nieren. Es stimmt einfach nicht", sagt der Österreicher der 'Bild-Zeitung': "Nur weil in Hockenheim so wenig Zuschauer waren wie noch nie, ist unser Sport nicht schlecht."

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Toto Wolff findet Gefallen an der aktuellen Formel 1 - an den Kommentaren eher nicht Zoom Download

Beim Großen Preis von Deutschland waren nur 52.000 Zuschauer zum Hockenheimring gepilgert, obwohl in Nico Rosberg (29) ein deutscher Fahrer die WM-Wertung anführte und dieser zusammen mit Lewis Hamilton (29) in den Silberpfeilen von Sieg zu Sieg eilte. Zudem gibt es seit Saisonbeginn Kritik am fehlenden Sound der neuen Turbo-Motoren.

Wolff hält dagegen: "Wir haben so viele Überholmanöver wie seit 20 Jahren nicht mehr. Wir haben einen (Fernando, Anm. d. Red.) Alonso, der mit Wahnsinns-Leistungen Ferrari am Leben erhält. Wir haben mit Red Bull und Sebastian Vettel einen viermaligen Weltmeister, der verzweifelt um den Anschluss kämpft. Wir haben die spannende Frage: Schmeißt Ferrari Kimi Räikkönen wieder raus?", so Wolff: "Und wir haben bei uns zwei Fahrer, die wir ungebremst auf den WM-Titel loslassen."

Trotzdem sitzen Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone (83) und die Spitzen der Topteams regelmäßig zusammen, um die Königsklasse interessanter und attraktiver zu machen. "Wir brauchen keine Revolution, sondern nur eine Evolution", glaubt Wolff.