• 31. Juli 2014 · 14:43 Uhr

Wolff fehlt: Ecclestones Krisenmeeting vertagt

Das von Bernie Ecclestone einberufene Treffen zur Verbesserung der Formel 1 muss vorerst verschoben werden: Toto Wolff konnte krankheitsbedingt nicht teilnehmen

(Motorsport-Total.com) - Zwar wurde in Ungarn bereits über Vorschläge diskutiert, wie man die Formel 1 in Zukunft aus der Vermarktungskrise führen könne, doch eigentlich sollte heute in London ein weiteres Treffen mit Bernie Ecclestone und Teamvertretern stattfinden. Eigentlich! Denn laut Informationen von 'Auto Bild motorsport' wurde das Krisenmeeting heute kurzfristig abgesagt.

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Die Diskussionen zwischen Ecclestone und den Teamvertretern müssen warten Zoom Download

Grund ist das Fehlen von Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff. Der Österreicher musste wegen seiner Armverletzung, die er sich in der vergangenen Woche bei einem Fahrradsturz zugezogen hatte, noch einmal zur Kontrolle und Nachbehandlung in die Klinik. Ohne den Sportlichen Leiter des WM-Führenden mache das ganze Treffen wenig Sinn, heißt es.

Neben Wolff und Formel-1-Boss Bernie Ecclestone sollten auch Red-Bull-Teamchef Christian Horner, Ferrari-Teamchef Marco Mattiacci und Force-India-Vize Robert Fernley an dem Treffen teilnehmen. Allerdings müssen diese ihren geplanten Urlaub noch einmal verschieben, denn bereits am kommenden Samstag soll ein neuer Anlauf unternommen werden.

Beim Krisenmeeting sollten neue Regeln und Vermarktungsmethoden diskutiert werden, die auch in Ungarn schon auf der Agenda standen. Allerdings möchte man auf Schnellschüsse verzichten, so haben sich beispielsweise viele im Fahrerlager gegen eine Einberufung von Ex-Teamchef Flavio Briatore als Kopf einer Interessensgruppe ausgesprochen. Auch Ecclestone hatte am Wochenende entsprechende Meldungen dementiert: "Dazu brauchen wir Flavio nicht. Das können wir auch selbst", sagte der Formel-1-Boss.

Der 83-Jährige möchte zudem die stehenden Re-Starts nach einer Safety-Car-Phase kippen, die es seiner Meinung nach nicht braucht: "Es wird keinen stehenden Start nach einer Safety-Car-Phase geben", versprach der Zampano zuletzt. "Was wir in Budapest gesehen haben, war gut genug." Dafür kamen in Budapest noch einige andere Themen zur Ansprache: Performance-Gewichte oder Punkte für das Qualifying sind nur zwei Ideen davon.

Doch Ecclestone möchte es nicht übertreiben. Er will viel lieber auf die Regeln schauen, die in der Vergangenheit eingeführt wurden: "Die ganzen dummen und unnötigen Regeln, die in den letzten Jahren dazugekommen sind, soll es nicht mehr geben. Es muss alles einfacher werden", fordert er. Auch darüber sollte heute gesprochen werden, doch das muss wohl vorerst noch warten.

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