• 25. Juli 2014 · 18:02 Uhr

Mattiacci: "Niki ist ein Freund von Ferrari"

Ferrari-Teamchef Marco Mattiacci freut sich, dass Niki Lauda für eine Entschuldigung vorbeigeschaut hat - Fernando Alonsos Leistung motivierend für die Scuderia

(Motorsport-Total.com) - Demonstrativ stapfte Niki Lauda während des Freien Trainings in Ungarn in die Box von Ferrari, um sich für seine Worte im Vorfeld des Wochenendes zu entschuldigen. Zwar war während der Livesession nicht zu hören, was der Vorsitzender des Aufsichtsrats des Mercedes-Formel-1-Teams mit Teamchef Marco Mattiacci zu bereden hatte, doch der Ferrari-Boss bestätigt, dass der Österreicher in friedlicher Absicht kam.

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Marco Mattiacci ist froh über den Besuch von Niki Lauda Zoom Download

"Er kam heute zu unserem Team, um sich zu entschuldigen. Er ist ein Freund von Ferrari", betont Mattiacci und erklärt: "Ich habe großen Respekt für Niki Lauda, er ist eine Ikone meiner Kindheit und ich fühle mich für Marco Mattiacci und Ferrari sehr unwohl, dass wir von einem solchen Champion eine Entschuldigung für etwas erhalten, das aus dem Zusammenhang gerissen wurde." Doch dass die Wortwahl des Österreichers so getroffen wurde, das ist nicht abzustreiten.

Schon im Vorfeld hatte sich Lauda bei Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo entschuldigt: "Ich habe einen Fehler gemacht und hätte dieses Wort nicht verwenden sollen", soll er gemeint haben. Doch gesagt ist nun einmal gesagt. Mattiacci nimmt es aber hin: "Jedem steht es frei, seine Meinung zu äußern, aber ich bin froh, dass sie genügend Zeit haben, um über unser Auto nachzudenken, denn ich habe keine, um über andere Autos nachzudenken", hakt der Italiener nach.


Fotos: Ferrari, Großer Preis von Ungarn


Ferrari ist mit dem F14 T kein guter Wurf gelungen. Aktuell liegt die Scuderia nur auf Rang vier in der Weltmeisterschaft und konnte bislang nur einen einzigen Podestplatz einfahren. Doch schon bald soll Rot wieder im Glanz erstrahlen. "Wir müssen in jedem Rennen arbeiten, aber wir verfolgen auch einen langfristigen Plan, wieder zu einem Punkt zu kommen, an dem wir konkurrenzfähig sind", so Mattiacci.

Die schwache Punkteausbeute liegt auch am bisherigen Totalausfall von Kimi Räikkönen. Der Ex-Weltmeister kommt das ganze Jahr nicht in Tritt und steht bislang bei mageren 19 Punkten. Doch dafür hat Ferrari große Freude an Fernando Alonso. Der Spanier legt sich ins Zeug und hat in den vergangenen Rennen packende Rad-an-Rad-Duelle mit Red Bull gezeigt, was auch dem Teamchef nicht verborgen geblieben ist: "Wenn man seinen Fahrer sieht, wie er so fährt, dann ist das sehr motivierend für das Team", lobt er den Spanier.

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