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Hülkenberg: Noch kein Podest-Trauma davongetragen
Noch immer wartet Nico Hülkenberg auf seinen ersten Podestplatz, der ihm noch nicht gelingen wollte, doch der Deutsche lässt sich davon nicht verrückt machen
(Motorsport-Total.com) - Konstanz war bislang das Zauberwort von Nico Hülkenberg. Der Emmericher fuhr bei jedem Rennen in die Punkteränge und hat noch keinen Ausreißer nach unten - allerdings auch keinen nach oben. Das ersehnte erste Podium fehlt dem Force-India-Piloten noch auf seiner To-Do-Liste. In Bahrain war er nah dran, doch am Ende war es Teamkollege Sergio Perez, der den Champagner schmecken durfte.
"Es ist ein wenig frustrierend, dass ich noch kein Podestplatz erreicht habe, dafür aber mein Teamkollege", gibt er gegenüber 'formula1.com' zu. Böse an ihm nagen tut dieser Umstand allerdings nicht, doch Hülkenberg möchte dieses Ziel in seiner Karriere auch endlich einmal abhaken können. "Ich denke, ich hatte in Bahrain meine Chance, doch ich war an diesem Tag nicht gut genug. Ja, es hat mich an diesem Tag frustriert, aber nein, ich habe kein Podest-Trauma, das in mir arbeitet", lacht er.
Der Deutsche denkt sowieso nicht in jedem Rennen über die Möglichkeit nach. Stattdessen steht er dem Podest offen gegenüber und will die Chance ergreifen, sollte sie sich ihm bieten: "Ich mache immer das Beste aus dem Paket, das ich habe, und dann schauen wir mal, zu was es reicht. Ich bin auf jeden Fall nicht von einer Besessenheit getrieben", lässt er es ruhig angehen. Zumal Hülkenberg weiß, dass er sowieso nicht in jedem Rennen eine Chance haben kann. "In Bahrain und Kanada hatten wir die in diesem Jahr. Nur bei diesen beiden war es wirklich realistisch."
Doch während die Chancen an Hülkenberg vorbeizogen, krallte sich Teamkollege Perez in Bahrain zumindest ein Podium - und stand in Kanada kurz davor. Das ist noch keinem anderen Kollegen an der Seite von Hülkenberg gelungen. Ist Perez also der stärkste Partner bisher? Der Force-India-Pilot winkt ab: "Wir pushen uns gegenseitig. Auch Rubens war ein harter Garagennachbar, aber ich war in meiner Rookie-Saison und er in seiner 18. Das kann man nicht vergleichen. Checo und ich sind erfahrungstechnisch auf einem Niveau und ich muss mein Bestes geben, um vor ihm zu bleiben."
