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Perez: Mehr Teams sollen gewinnen
Force-India-Pilot Sergio Perez lässt den Unfall in Kanada noch einmal Revue passieren - Er wünscht sich in Zukunft mehr siegfähige Teams
(Motorsport-Total.com) - Sehr glücklich, sehr zuversichtlich, sehr motiviert. Drei Ingredienzien, die in der Formel 1 nie schaden können. Sergio Perez verkündete diesen Gemütszustand am Donnerstag in Silverstone. Der Mexikaner scheint voller Tatendrang in das Rennwochenende zu starten. Doch warum? "Wenn du ein Auto hast, wo du Wochenende für Wochenende das ganze Potenzial ausspielen kannst, bringt dich das als Fahrer auf ein neues Level."
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Sergio Perez ist trotz durchwachsener Saison top motiviert für Silverstone Zoom Download
Einen kleinen Giftpfeil in Richtung seines alten Arbeitgebers kann er sich nicht verkneifen: "Das fand ich bei McLaren nicht vor - aufgrund der schwierigen Saison und weil ich zum schlechtmöglichsten Zeitpunkt dorthin gekommen bin." Seine Saison mit Force India ist bisher durchwachsen. Der dritte Platz in Bahrain markiert das Highlight des Jahres. Ansonsten holte der Mexikaner nur wenige Punkte, was ihm nur Rang elf (28 Punkte) in der WM-Wertung bringt.
Für die laufende Saison wünscht sich Perez vor allem mehr Spannung: "Ich würde gerne mehr Teams siegen sehen. Ich denke, das ist, was wir brauchen." Dabei nimmt er zum Vergleich die Saison 2012 zur Hand: "Da hatten wir acht oder neun verschiedenen Sieger in den ersten neun Rennen." Korrekterweise waren es sieben Sieger in den ersten sieben Rennen. Trotzdem war dies "ein wirklich fantastisches Jahr", so Perez.
Angesprochen auf den Unfall mit Felipe Massa beim Großen Preis von Kanada sieht Perez den Vorfall nun mit mehr Distanz sachlicher. Trotzdem sei die Strafe zu viel gewesen. "Jetzt haben sie die Regeln geändert, also hätte es vielleicht keine Strafe gegeben", spricht er die Regeländerung der FIA bezüglich der Bestrafungen an. "Das finde ich fair und korrekt. Natürlich sollte es eine Strafe geben, wenn ein Fahrer offensichtlich das Rennen eines anderen zerstört. Aber nicht in solch schwierigen Fällen wie in Montreal."