Force India akzeptiert Perez-Strafe

Das Team will in Spielberg die Antwort auf der Strecke geben - Auch Williams hofft, aus dem eigenen Tempo endlich Kapital zu schlagen

von Dominik Sharaf · 21.06.2014 14:44

(Motorsport-Total.com) - Über den Unfall zwischen Sergio Perez und Felipe Massa in Kanada haben die Rennkommissare in mehreren Verhandlungsrunden gerichtet - schlussendlich bleibt der Force-India-Pilot aus Sicht der Offiziellen der Schuldige am dem Crash und muss in der Startaufstellung zum Österreich-Grand-Prix am Wochenende fünf Plätze zurück. Sein Team findet die Strafe nicht übertrieben: "Ich glaube nicht", erklärt Betriebsdirektor Otmar Szafnauer gegenüber 'Sky Sports F1'.

Sergio Perez will die Antwort auf seine Strafe auf der Strecke geben

Der US-Amerikaner weiter: "Sie haben sich die Sache nochmals angesehen, nochmals mit den Fahrern gesprochen. Wir sind nicht einverstanden, aber wir akzeptieren die Entscheidung." Statt zu klagen will Szafnauer die Antwort auf das Ärgernis in Spielberg lieber auf der Strecke geben "Unser Tempo auf den Longruns sah gut aus. Man kann hier überholen und werden die Leistung aus Kanada wiederholen - ohne Crash am Ende", verspricht er, dass Perez der Rückversetzung trotzt.

Auch Claire Williams wünscht sich, dass ihr Pilot Felipe Massa für Wiedergutmachung sorgt, schließlich ist ihm ebenfalls ein möglicher Podiumsplatz durch die Lappen gegangen: "Das Auto hat definitiv das nötige Potenzial und wir haben das auch demonstriert. Wir müssen daraus endlich Kapital schlagen", fordert die Teamchefin und wittert auf dem Red-Bull-Ring günstiges Terrain: "Es gibt langen Geraden. Da können wir den Vorteil des Mercedes-Antriebsstrangs voll ausspielen."