Hülkenberg: Wenn man einmal Blut geleckt hat...
Force-India-Pilot Nico Hülkenberg hat sich über die vergangenen Monate in der Spitzengruppe der Formel 1 etabliert - Diesen Status will er nicht mehr hergeben
(Motorsport-Total.com) - Sieben Saisonrennen sind bereits vorüber, und es gibt nur drei Fahrer, die bislang bei jedem Grand Prix in die Punkte gefahren sind: WM-Spitzenreiter Nico Rosberg, Doppelchampion Fernando Alonso - und Nico Hülkenberg. Der Force-India-Pilot ist eine der Positivüberraschungen des Jahres, denn dank Mercedes-Antriebsstrang und einem guten Auto kann der Emmericher in der Spitze mithalten - ein Gefühl, dass "Hülk" nicht mehr missen will.
Besonders häufig trifft er während der Rennen auf Ferrari-Fahrer Alonso, mit dem er sich auch vergangene Saison schon duelliert hat. In der Gesamtwertung liegt Hülkenberg nur zwölf Zähler hinter dem Spanier und sieht in ihm ein gewisses Ziel: "In den ersten Rennen hat es bei uns wirklich gekracht. Es ist cool, wenn man mit einem zweimaligen Weltmeister kämpft, von dem die meisten Leute behaupten, er sei der beste Fahrer", so Hülkenberg gegenüber 'Sky'.
Dadurch, dass er inzwischen so regelmäßig in die Spitze fährt, hat sich der 26-Jährige daran gewöhnt: "Wenn man einmal da vorne mitfährt und die Erfolgserlebnisse hat, will man weiter auf dieser Welle surfen. Jeder Fahrer will gerne vorne fahren, aber die Formel 1 ist ein bisschen komplizierter. Es liegt nicht immer in meinen Händen. Ich glaube, dass ich schnell und konstant bin, dass ich Köpfchen habe und Leute motivieren kann."