• 28. Mai 2014 · 09:03 Uhr

Williams: Neuer Heckflügel wohl erst in Silverstone

Williams arbeitet derzeit an einem neuen Heckflügel, der dem Auto mehr Abtrieb verleihen soll - Chefingenieur Rob Smedley rechnet aber erst nach Österreich damit

(Motorsport-Total.com) - Williams fährt in dieser Saison ein wenig Achterbahn: In einigen Rennen ist man ganz vorn dabei, manchmal dümpelt man im Mittelfeld der Formel 1 herum. Die Fortschritte im Vergleich zum vergangenen Jahr bleiben zwar immens, trotzdem hatte sich der eine oder andere Experte noch etwas mehr vom "Geheimfavoriten" erwartet. Um der Spitze noch ein Stückchen näherzukommen, sucht das britische Team derzeit nach mehr Anpressdruck und damit Kurvengeschwindigkeit.

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Williams sucht derzeit im Windkanal nach mehr Anpressdruck für den FW36 Zoom Download

"Wir arbeiten an vielen verschiedenen Versionen eines Heckflügels, der mehr Abtrieb produzieren kann", erklärt Chefingenieur Rob Smedley. Es gebe verschiedene neue Konzepte, die nun in eine Version einfließen, die bereits im Windkanal getestet wird. "Wir kommen da ganz gut voran, ich bin sehr zufrieden." Ein genauer Zeitpunkt für die Einführung des neuen Flügels steht allerdings noch nicht fest: "Wann es soweit sein wird, ist schwer zu sagen." Beim kommenden Rennen in Montreal werde Williams das Upgrade jedenfalls noch nicht gebrauchen, und auch ein Einsatz in Spielberg am 22. Juni sei fraglich.

Somit scheint ein Debüt des Flügels beim Heimspiel in Silverstone wahrscheinlich. "Aber für die nächsten beiden Rennen sollten wir eigentlich auch noch gut mit dem unterwegs sein, den wir jetzt am Auto haben", glaubt Smedley. Nichtdestotrotz müsse man sich in Kanada intensiv mit dem Luftwiderstand auseinandersetzen, zudem werde Reifensituation nicht einfach zu handeln: "Wir müssen uns deshalb darauf vorbereiten, unser Problem mit den Vorderreifen in den Griff zu bekommen."

"Die Regeln sind so eng gestrickt, dass wir quasi nur einen kleinen Unterschied in der Interpretation unseres Autos haben."Rob Smedley
"Es geht ein wenig auf und ab für uns im Moment", stellt Smedley nach sechs gefahrenen WM-Läufen fest. "Wir hatten das drittschnellste Auto in Spanien und vielleicht das viertschnellste in dem Rennen davor (China; Anm. d. Red.). Dort pendeln wir uns irgendwo ein. Wir müssen da aber noch Stabilität reinbringen, denn es geht dabei um viele Punkte." Zwar erwarte man in Grove keine Wunder, "aber es wäre schon gut, wenn wir beständig Punkte einfahren könnten."
"Ich freue mich einfach, dass wir mit Force India und McLaren mithalten können."Rob Smedley
"Vielleicht schaffen wir es in Kanada durch die Charakteristik der Strecke weiter nach vorne", hofft der Renningenieur. Mit Blick auf das Mittelfeld gebe es ziemlich viele Autos mit der gleichen Antriebseinheit - der von Mercedes. "Die Regeln sind so eng gestrickt, dass wir quasi nur einen kleinen Unterschied in der Interpretation unseres Autos haben. Ich freue mich einfach, dass wir mit Force India und McLaren mithalten können. Manchmal sind die schneller, manchmal wir. Aber wir kämpfen mit ihnen, und darauf kommt es an."
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