• 25. Mai 2014 · 10:52 Uhr

Barrichello: Ferrari-Fahrer werden ungeduldig

Rubens Barrichello glaubt, dass sein Ex-Team Ferrari kleine Fortschritte macht, Kimi Räikkönen und Fernando Alonso allerdings zunehmend unzufriedener werden

(Motorsport-Total.com) - Der ehemalige Formel-1-Pilot Rubens Barrichello sieht sein Ex-Team Ferrari etwas im Aufwind, hat allerdings festgestellt, dass Kimi Räikkönen und Fernando Alonso langsam die Geduld mit ihrem nicht konkurrenzfähigen Auto verlieren. Beim Qualifying in Monaco belegten die beiden die Ränge fünf und sechs.

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Rubens Barrichello spürt, dass Fernando Alonso und Kimi Räikkönen ungeduldig sind Zoom Download

"Es sieht so aus, dass sie langsam besser werden. Ich denke, dass die Fahrer etwas ungeduldig sind, aber sie werden besser", sagt Barrichello im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'. Nachdem Räikkönen im Rennen in Barcelona noch von beiden Silberpfeilen überrundet worden war, scheinen die Roten in Monte Carlo zumindest etwas konkurrenzfähiger zu sein.

Im zweiten Freien Training setzte Alonso sogar die Bestzeit, mit den Rängen fünf und sechs fuhr man das beste Qualifyingergebnis seit dem zweiten Saisonrennen in Malaysia ein. Trotzdem ist der Rückstand auf die Mercedes noch immer gewaltig. Alonso fehlten in Q3 auf die Pole-Zeit am Ende fast sieben Zehntel, Räikkönen sogar satte 1,4 Sekunden.


Fotos: Ferrari, Großer Preis von Monaco


Bisher hatte das Team aus Maranello in dieser Saison ohnehin nicht sonderlich viel zu feiern. Den einzigen Podestplatz holte Alonso in China, Räikkönens beste Platzierung seit seiner Rückkehr zu den Roten waren zwei siebte Plätze beim Saisonauftakt in Melbourne und im vergangenen Rennen in Barcelona.

"Ich denke, dass die Fahrer etwas ungeduldig sind, aber sie werden besser."Rubens Barrichello
Gegen Alonso sah der Finne bisher keinen Stich. Im Qualifyingduell steht es jetzt 4:2 für den Weltmeister von 2005 und 2006, außerdem war der Spanier in allen fünf bisherigen Rennen schneller als sein Teamkollege. Felipe Massa, der von 2010 bis 2013 vier Jahre Alonsos Teamkollege war, überrascht das nicht.

"Er (Alonso; Anm. d. Red.) ist einer der schnellsten Fahrer in der Geschichte, da gibt es gar nicht mehr zu sagen", sagt Massa und erklärt: "Um besser als er zu sein, muss man schon perfekt im Auto sein. Kimi ist vielleicht im Moment nicht 100 Prozent bereit und perfekt mit dem Auto. Fernando hat auch das Team auf seiner Seite. Es ist nicht einfach."

"Für mich ist der Unterschied zwischen Fernando und Kimi keine Überraschung. Ich habe das erwartet. Fernando ist ein sehr starker Fahrer und kann alles auf seine Seite ziehen." Der Brasilianer muss es wissen. Vor allem in seinen letzten Jahren bei Ferrari war er nicht mehr als der Wasserträger des Spaniers. Dass sich ein Kimi Räikkönen mit dieser Rolle anfreunden wird, ist allerdings eher unwahrscheinlich.

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