• 19. Mai 2014 · 18:20 Uhr

"Perfektionist" Hamilton: Sollte Rosberg im Griff haben

Lewis Hamilton ist der Meinung, dass er seinen Teamkollegen Nico Rosberg deutlich im Griff haben sollte - Die Rennen in Bahrain und Spanien schmecken ihm nicht

(Motorsport-Total.com) - Lewis Hamilton ist der Mann der Stunde in der Formel 1. Der Weltmeister von 2008 gewann die vergangenen vier Rennen und scheint auf seinen zweiten WM-Titel in der Königsklasse zuzusteuern. Doch der Brite ist mit seiner Leistung in Spanien nicht komplett zufrieden. Er hätte seinen Teamkollegen Nico Rosberg gerne ein gutes Stück weiter hinter sich gelassen.

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Lewis Hamilton glaubt, dass er seinen Teamkollegen klar im Griff haben sollte Zoom Download

"Wie auch in Bahrain fühlte ich mich danach extrem gut, aber ich weiß, was ich kann, und ich habe das Gefühl, dass es nicht so eng hätte sein sollen", wird Hamilton von 'Autosport' zitiert. Am Ende des Rennens in Barcelona betrug Hamiltons Vorsprung weniger als eine Sekunde. Auch in Bahrain schien Rosberg gegen Rennende der schnellere Mercedes-Pilot gewesen zu sein, kam allerdings einfach nicht an Hamilton vorbei.

"In Malaysia und China war ich weiter vorne, so sollte es sein", erklärt Hamilton und gibt zu: "In Spanien und Bahrain war er (Rosberg; Anm. d. Red.) schneller. Auch wenn ich vor ihm ins Ziel kam, und das ist ein positives Zeichen, denn ich weiß, dass ich unter Druck gut bin, war er eigentlich schneller."

"Ich denke nicht negativ. Ich bin einfach ein Perfektionist. Die meisten Fahrer würden einfach sagen: 'Ich habe das Rennen gewonnen. Auch wenn der andere Kerl direkt hinter mit war, habe ich gewonnen.' Aber ich hätte schneller sein sollen. Es hätte nicht so hart sein sollen", so Hamilton, der beim ersten Saisonrennen in Melbourne ausgefallen war und anschließend alle weiteren Rennen der bisherigen Saison gewinnen konnte.


Eine Runde in Monaco mit Lewis Hamilton

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Der Brite erklärt weiter: "Wie gesagt, ich strebe nach Perfektion. Es ist nicht so, dass ich unglücklich wäre. Ich hatte einen großartigen Tag, ein großartiges Wochenende, auch wenn ich im Qualifying Probleme hatte. Aber ich habe eine wirklich gute Runde und die Pole herausgeholt. Das ist wirklich positiv, aber es war eine ziemlich riskante Runde."

Sind Hamiltons Aussagen möglicherweise nur kleine Psychotricks, um Rosberg im WM-Kampf zu verunsichern? Die Botschaft zwischen den Zeilen ist jedenfalls klar: Ich bin eigentlich sogar noch viel schneller! Der Brite selbst behauptet jedoch, dass er nur auf sich schaut: "Im Rennen konnte ich vorne bleiben und erledigte einen guten Job. Aber ich will besser werden, darum geht es mir."

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