Red Bull bekräftigt: Wollten mit Flügel nicht betrügen

Red Bull will der kleinen "Flügel-Affäre" ein Ende machen und bekräftigt, dass es sich bei dem angeblich flexiblen Flügelelement lediglich um einen Defekt gehandelt habe

von Ruben Zimmermann · 11.05.2014 15:48

(Motorsport-Total.com) - Red Bull wehrt sich weiterhin gegen die Vorwürfe, dass der RB10 seitlich am Cockpit über einen kleinen flexiblen Flügel verfüge, der dem Team einen unfairen aerodynamischen Vorteil verschaffe. Die Vorwürfe waren entstanden, nachdem ein Video aufgetaucht war, dass den angeblichen "Wackelflügel" zeigt. Bereits am Sonntagmorgen hatte 'Motorsport-Total.com' erfahren, dass es sich dabei wohl nur um einen Defekt gehandelt hatte. Dies bekräftigt Chefingenieur Paul Monaghan nun gegenüber 'Sky Sports F1'.

Red Bull wehrt sich massiv gegen die jüngsten Manipulationsvorwürfe

"Die kleinen Flügelelemente, die in dem Video zu sehen sind, haben aerodynamisch kaum einen Einfluss auf das Auto", erklärt Monaghan und ergänzt: "Folglich ist die Last, die diese Teile tragen, sehr gering und das Team hat versucht, diese komplexe Form so leicht wie möglich zu machen und es ist zu einem Defekt nahe der Anschlussstelle gekommen. Es gab keine Absicht, diesen Defekt anzuzetteln, und es gab keinen aerodynamischen Vorteil, der aus der Biegung entstand."

Das besagte Video stammte aus dem Freien Training, im Qualifying am Samstagmittag war davon dann nichts mehr zu sehen. Monaghan erklärt: "Vor dem Qualifying haben haben wir einige Kleinigkeiten repariert und im Qualifying selbst funktionierten die Teile dann ohne Probleme."