• 28. April 2014 · 15:13 Uhr

Hamilton wünscht sich eigenen Motor für Freies Training

Lewis Hamilton kritisiert, dass die Zuschauer im Freien Training nicht genug geboten bekommen, und schlägt Schritte zur Verbesserung der Lage vor

(Motorsport-Total.com) - Mercedes-Pilot Lewis Hamilton ist der Ansicht, dass sich die Formel 1 Gedanken machen sollte, wie man während der drei Freien Trainings eines Grand-Prix-Wochenendes mehr Autos auf die Strecke bekommt. Im 90-minütigen dritten Freien Training von Schanghai waren die meisten Fahrer nicht mehr als zehn Runden unterwegs - "Dauerbrenner" war Max Chilton mit 13 Umläufen. Vier Piloten, darunter auch Hamilton, setzten derweil überhaupt keine Zeit.

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Lewis Hamilton kann nachvollziehen, wenn sich die Fans beim Training langweilen Zoom Download

Diese Flaute auf der Strecke hängt mit der Spargesinnung der Teams zusammen, die das Reglement nahelegt. Auf der einen Seite schonen viele Rennställe lieber ihre Reifen, anstatt Daten zu sammeln. Auf der anderen Seite werden die stark begrenzten Antriebseinheiten, die ein Fahrer pro Saison zur Verfügung hat, durch Laufleistung nicht besser. Hamilton appelliert deshalb an den Verband, sich eine Lösung einfallen zu lassen.

"Als ich die Formel 1 noch im Fernsehen eingeschaltet habe, wollte ich fahrende Autos sehen", erklärt der Brite gegenüber 'Autosport'. "Heute bin ich unter den Fahrern, und wenn ich dann in die Garage komme und nicht rausfahre, dann weiß ich, wie das für die Fans ist." Hamilton habe große Sympathie für jene Fans, die in diesen Tagen auf den Tribünen verharren, um ein einziges Auto in der ersten halben Stunde zu sehen. "Ich glaube, man könnte das ein bisschen besser managen."

"Wir können nicht zu viele Kilometer mit den Motoren abspulen, also sind wir pro Session auf 15 oder 16 Runden beschränkt."Lewis Hamilton
So schlägt der 29-Jährige vor, das Reifenkontingent erneut zu erweitern, wie seit diesem Jahr bereits im ersten Freien Training praktiziert. Außerdem wünscht er sich eine Antriebseinheit speziell für das Freie Training: "Wir können nicht zu viele Kilometer mit den Motoren abspulen, also sind wir pro Session auf 15 oder 16 Runden beschränkt", verdeutlicht Hamilton. In der Saison 2014 darf jeder Fahrer über die ganze Saison nur fünf Aggregate verwenden - Schongang ist somit angesagt.
"Ich denke, es würde den Fans eine Menge Spaß machen, und außerdem ist es gut für die Entwicklung."Lewis Hamilton
"Wir bräuchten eigentlich fast einen freien Motor (für das Freie Training; Anm. d. Red.), dann würden wir auch um die Strecke heizen. Wir würden in jeder Session mindestens 30 oder 40 Runden absolvieren", träumt Hamilton vor sich hin und sieht noch einen weiteren Vorteil: "Ich denke, es würde den Fans eine Menge Spaß machen, und außerdem ist es gut für die Entwicklung." Dabei hat Mercedes doch eigentlich die geringsten Probleme...
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