• 06. April 2014 · 18:40 Uhr

Die "Grünen" kontern: Alles faule Ausreden

McLaren und Mercedes sehen in der Kritik am neuen Reglement den Versuch, Fehler zu entschuldigen - Verspielt die Formel 1 sonst ihre Zukunft?

(Motorsport-Total.com) - Seit Wochen werden die Kritiker - insbesondere aus dem Ferrari-Lager sowie Bernie Ecclestone - nicht müde, ihre Schelte des neuen Formel-1-Reglements zu erneuern. Die "grüne" Königsklasse hat aber ihre Verteidiger. "Es muss den Zeitpunkt geben, an dem wir einen sozialverantwortlichen Weg einschlagen, dieser ist gekommen", erklärt McLaren-Patron Ron Dennis gegenüber 'Sky Sports F1' und sagt weiter: "Wir leben in einer Welt, in der die Ressourcen ausgehen und die Umwelt in Gefahr ist."

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Ron Dennis will eine umweltfreundlichere Formel 1 Zoom Download

Auch die Silberpfeile zählen zu den Befürwortern der neuen Regeln. "Ich denke, wir müssen zum Sport zurückkehren, und es gibt einen Grund dafür, dass Mercedes hier ist, und das ist die Technologie", macht Motorsportchef Toto Wolff im Gespräch mit 'Sky' klar. Beim Krisentreffen mit Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo sowie dem FIA-Präsidenten Jean Todt schickte er Entwicklungsvorstand Thomas Weber an den Tisch. Sein Argument: "Was wir hier lernen können ist jetzt so nahe an der Serie dran."

Die neue-S-Klasse etwa wird mit Hybrid-Technologie fahren: "Die Verbrauchsreduzierung ist die Zukunft, aber trotzdem muss das, was die Kunden wollen, auch Spaß machen. Und wo könnte man das besser erleben als in der Formel 1", so Weber. Auch Dennis schlägt in diese Kerbe: "Die Krone des Motorsport zu sein heißt, die neueste Technologie zu haben", argumentiert er für die 1,6-Liter-V6-Turbomotoren, die zu einem beträchtlichen Anteil mit Elektroenergie unterstützt werden.

Der Brite unterstellt Ferrari und Ecclestone, dass sie nicht über den Tellerrand blicken und ausschließlich eigene Interessen verfolgen würden. "Da gibt es offenbar kurzfristiges Denken, das von einem Mangel an Wettbewerbsfähigkeit getrieben wird", beklagt Dennis und erkennt Ausreden: "Sie müssen ihre Defizite irgendwie erklären." Obwohl McLaren selbst nicht an der Spitze fährt, steht der Geschäftsführer der Unternehmensgruppe hinter der Novelle. "Wir müssen da jetzt weitermachen, weil wir es den jungen Leuten der Zukunft schulden."

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